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Oracle portiert Application Server auf Linux

09.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit den Standard-, Enterprise- und Wireless-Versionen seines "internet Application Server" (iAS) hat Oracle auch seine letzte noch ausstehende Unternehmensanwendung auf das Open-Source-Unix Linux portiert. In diesem Zusammenhang hat die Company von CEO (Chief Executive Officer) Lawrence "Larry" Ellison auch ihre Marketing-Partnerschaften mit den Linux-Distributoren Suse, Caldera, Turbolinux sowie VA Systems erweitert. Drastische Verbesserungen stellte Oracle ferner für die weitere Entwicklung des iAS in Aussicht. Mit neuer Caching-Software, die gegenwärtig im Rahmen des "Project Calypso" entsteht, soll sich die Performance einer Site angeblich um den Faktor 100 steigern lassen. Diese Technik soll in iAS 1.02 einfließen und sich vor allem an die Anbieter personalisierter Angebote oder von Katalogen richten. Mit diesem Produkt will man vor allem gegen IBM und dessen "Websphere"-Middleware antreten, die

Oracle laut "Computergram" als Hauptkonkurrenten identifiziert hat.