Zilch: "Sun wird verschwinden"

Oracle muss Hardware lernen

14.09.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Fazit

Oracle kann mit seiner Akquisitionsstrategie unbestritten auf erfolgreiche Jahre zurückblicken. Vom Geschäftsjahr 2005 bis 2010 hat sich der Jahresumsatz von 11,8 auf 20,6 Milliarden Dollar fast verdoppelt. Die Metamorphose des Datenbankspezialisten zu einem Komplettanbieter scheint weitgehend abgeschlossen, zumal die Oracle-Verantwortlichen bis dato jegliche Ambitionen in Richtung Servicegeschäft von sich weisen. Künftiges Wachstum wird deshalb aus der vorhandenen Substanz kommen müssen. Doch dafür muss Oracle sein Portfolio, das aus 864 einzelnen Produktposten besteht, aufräumen und tiefer integrieren. Das dürfte keine leichte Aufgabe werden - gerade in Segmenten wie der Hardware, in denen der Softwarespezialist wenig Erfahrung mitbringt.