Oracle-Know-how ist gefragt

29.03.2005
Freiberufler mit Datenbank-Know-how sollten vor allem die Produkte von Oracle kennen.

In der Jobbörse für Freiberufler Gulp haben sich bisher knapp 13000 selbständige IT-Profis mit Oracle-Know-how registriert, 4400 unter ihnen bezeichnen sich als Oracle-Spezialisten, die auch aktuelle Projekterfahrung in diesem Umfeld vorweisen können. Sie haben im Vergleich zu Kollegen, die sich auf andere Systeme wie IBMs DB2 oder Microsofts SQL Server spezialisiert haben, die größte Auswahl an Projekten. So richteten sich im Februar 14,5 Prozent aller Anfragen an Oracle-Experten, für das IBM-System DB2 betrug die Zahl der Angebote dagegen 4,5 Prozent, für Microsofts SQL Server lediglich 1,9 Prozent.

Auch in den vergangenen Jahren waren Freiberufler mit Oracle-Wissen die gefragtesten Datenbankprofis, was zur Folge hat, dass sich viele Selbständige darauf spezialisieren. Andere Datenbankhersteller wie Sybase führen dagegen ein Nischendasein. So gab es im Februar nur 19 Projektangebote für Sybase-Experten. Die meisten Projekte für Datenbankprofis schrieben die Finanzdienstleister im Großraum Frankfurt am Main aus. DB2-Experten, so zeigt die Gulp-Analyse weiter, sind vor allem in Baden-Württemberg und Hamburg gefragt. Was die Stundenhonorare betrifft, fordern Oracle-Experten im Schnitt 66 Euro und damit zwei Euro mehr als der durchschnittliche Freiberufler. Auch die DB2-Profis liegen mit 65 Euro noch über dem Durchschnitt, während Selbständige mit SQL-Server-Wissen sich mit 61 Euro in der Stunde begnügen. (am)