Oracle: Für Warehousing gerüstet

21.08.2007
Von Stefan  Ueberhorst

Zwei ETL-Lösungen

Mit der Version 10g, Release 2, wurde der OWB stark ausgebaut und mit einer neuen Entwicklungsoberfläche versehen. Es gibt umfangreiche Features für Data Quality und Profiling, Aufbau und Laden von multidimensionalen Strukturen sowie für den Metadatenaustausch mit Tools wie dem Oracle Discoverer. In einer reinen Oracle-Umgebung entspricht der OWB laut Schnider mittlerweile den Anforderungen an eine integrierte Entwicklungsumgebung. Während als Datenquellen unterschiedlichste Systeme eingebunden werden können, werden als Ziel neben Flat Files ausschließlich Oracle-Datenbanken unterstützt. Nachdem Oracle letztes Jahr das ETL-Konkurrenzprodukt Sunopsis gekauft hat, welches im Bereich von hetegorenen Systemen viel versprechende Alternativen bietet, bleibt abzuwarten, ob und in welcher Zeit es Oracle schafft, die Vorteile von OWB und Sunopsis zu einem ETL-Tool zu integrieren.

Data-Warehouse- und Olap-Features

  • Performance und Skalierbarkeit:

  • Bitmap-Indizes,

  • Bitmap-Join-Indizes,

  • Star Transformation,

  • Materialized Views/Query Rewrite,

  • Dimensions,

  • Partitionierung (Option),

  • Parallel Execution,

  • Table Compression.

  • ETL-Features:

  • Change Data Capture,

  • External Tables,

  • Direct-Load INSERT,

  • MERGE,

  • Multitable INSERT,

  • Table Functions.

  • Olap-Features:

  • GROUP BY ROLLUP/CUBE,

  • analytische Funktionen,

  • Model Clause (10g),

  • Data Densification (10g).

  • BI-Tools und Optionen:

  • Oracle BI Discoverer,

  • Oracle Olap Option,

  • Oracle Data Mining Option.