NetBeans IDE 6.9 verfügbar

Oracle bestätigt Open-Source-Engagement

22.06.2010
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Oracle nimmt die Verantwortung für die quelloffene Entwicklungsumgebung offenbar ernst. Der Datenbank-Riese hat die Version 6.9 der Netbeans IDE veröffentlicht.

Mit dem neuen Release beruhigt Oracle zunächst einmal die Zweifler. Sie hatten den Support in Frage gestellt, weil der Datenbank-Konzern seit der Sun-Übernahme mit JDeveloper und NetBeans zwei Entwicklungsumgebungen im Portfolio hat.

Die Version 6.9 beinhaltet einen neuen JavaFX Composer. Dahinter verbergen sich ein visueller Editor und ein Layout-Tool für mit JavaFX erstellte GUI-Anwendungen. Damit können Organisationen schnell Rich-Internet-Applications (RIA) erstellen, visuell bearbeiten und korrigieren. Die Verknüpfung von Komponenten verschiedener Datenquellen in Datenbanken und Web Services ist ebenfalls möglich.

Neu ist zudem die OSGi-Interoperabilität von NetBeans IDE 6.9. Sie ermöglicht es Entwicklern, unkompliziert OSGi-Bundles zu entwerfen und in auf der NetBeans-Plattform basierten Anwendungen einzubinden. (jha)