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Oracle-Anwender fordern Antworten

09.06.2006

Trotzdem blieben eine Reihe ungeklärter Fragen, mahnt die Doag. So sei fraglich, ob Oracle die Entwicklungskapazität aufbringen könne, um alle Produktlinien stets auf einem wettbewerbsfähigen Stand zu halten. Außerdem bleibe abzuwarten, ob möglicherweise das Entwicklungstempo zugunsten des Fusion-Projekts gedrosselt werde beziehungsweise sich die Fusion-Entwicklung wegen des hohen Aufwands für die Pflege der Altsysteme verzögere.

Die Antworten auf diese Fragen seien vor allem für Neukunden relevant. Diese fragten sich, ob sie mit dem Kauf eines aktuellen Produkts auf dem Abstellgleis landeten. Vor allem der Aufwand für den weiteren Weg in Richtung Fusion scheint derzeit innerhalb der Oracle-Klientel nur schwer einzuschätzen. Die Spanne reicht vom automatischen Update bis hin zur aufwändigen Neuimplementierung. Oracle werde mit Applications unlimited nur dann Erfolg haben, wenn es gelinge, in allen Produktlinien rasch Fusion-Middleware zu integrieren, um den Aufwand für einen späteren Umstieg in die Fusion-Applikationswelt möglichst gering zu halten, lautet das Fazit der Doag-Verantwortlichen. (ba)