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Optionsskandal: Apple hat noch keinen Dunst

11.08.2006
Apple hat in einer Pflichtmitteilung gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC erklärt, es könne die Folgen seiner internen Untersuchung der Optionspraxis noch nicht einschätzen.

Die vermutlich nötige Bilanzrevision werde wohl Umsatz und Kosten erhöhen, teilte Apple mit. Zum jetzigen Zeitpunkt lasse sich aber die Höhe etwaiger Abschreibungen ebenso wenig einschätzen wie eventuell resultierenden Änderungen bei Steuern und Verbuchung. Auch welche Zeiträume betroffen seien, könne man noch nicht sagen.

Am 3. August hatte der Mac-Hersteller angekündigt, er werde vermutlich aufgrund unbarer Kosten für Aktienvergütungen in der Vergangenheit seine Finanzberichte revidieren müssen. Ergebnisse zum dritten Fiskalquartal hatte Apple am 19. Juli vorgelegt, den offiziellen Bericht bei der Securities Exchange Commission später aber verschoben. Bereits im Juni hatte die Firma aus Cupertino eine interne Prüfung ihres Umgangs mit Aktienoptionen für die Jahre 1997 bis 2001 angezeigt. (tc)