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Optionsscheine brachten Oracle-Chef 706 Millionen Dollar ein

04.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Larry Ellison, charismatischer Chef, Mitgründer und Hauptaktionär von Oracle, hat im Geschäftsjahr 2000/01 (Ende: 31. Mai 2001) durch die Ausübung von Anteilsoptionen an seinem Unternehmen rund 706 Millionen Dollar verdient. Das ermittelte das Beratungsunternehmen William Mercer im Auftrag des "Wall Street Journal".

Der viertreichste Mensch der Welt hatte dieses Jahr aufgrund eines neuen Entschädigungsplans weder Bonus oder Gehalt noch zusätzliche Optionsscheine erhalten. Laut Akten soll Ellison auch 2002 und 2003 keine weitere Prämienzahlung und kein Gehalt beziehen. Im Geschäftsjahr 2000 erteilte ihn das Unternehmen dagegen eine Kaufoption auf zehn Millionen Aktien in Form von Ratenzahlungen über eine Vierjahreszeitraum, die am 4. Juni 2009 - zehn Jahre nach der Bewilligung - ausläuft.

1999, bevor der Entschädigungsplan in Kraft gesetzt wurde, kassierte Ellison ein Grundgehalt in Höhe von einer Million Dollar sowie einen Bonus von 2,75 Millionen Dollar.