Durch Einsatz des Lichtwellenleiterprinzips:

Optimux 32 erhöht Übertragungsreichweite

03.05.1985

GLOSTRUP/MÜNCHEN (pi) - Das Prinzip der Übertragung auf Lichtwellenleitern hat der dänische Anbieter NKT Elektronik beim neuen optischen Digitalmultiplexer Optimux 32 eingesetzt. Mit Hilfe des Gerätes können bis zu zehn Standard-Datenkanäle der Norm V.24/RS232C auf eine Reichweite von drei Kilometern vom Zentralrechner oder vom nächsten Knotenpunkt des lokalen Netzes ausgedehnt werden.

Jeder Kanal ermögliche die Übertragung der Daten im Vollduplexbetrieb mit einer Geschwindigkeit von maximal 64 000 Baud. Zwischenverstärker würden nicht benötigt.

Der Anschluß an die Datenendstationen und sonstigen Benutzereinrichtungen erfolge über 25polige, der RS232C-Norm entsprechende Standardsteckverbindungen, von denen jedes Gerät zehn besitzt. Durch Herstellen der Steckverbindung an den beiden Geräten am Ende der Lichtleiterstrecke werde automatisch die Übertragung mit Geschwindigkeiten von 50 bis 64 000 Baud ermöglicht. Die Daten könnten entweder im Synchronbetrieb oder nach dem Asynchronverfahren übertragen werden, ohne daß eine besondere Einstellung oder Programmierung erforderlich sei.

Intern übertragen die Optimux-32-Geräte laut Anbieter die zehn Datenkanäle des Benutzers innerhalb eines einzigen 10-MBaud-Datenstroms mit Hilfe der Zeitmultiplextechnik. Insgesamt sind 32 Eingänge vorgesehen: Ein Dateneingang und zwei Verständigungsverkehr-Eingänge für jede Richtung eines jeden RS232C-Datenkanals sowie zwei zusätzliche Taktsignaleingänge für getrennte Übertragung.

Die verwendeten Standard-Steckverbinder DB25 nach Norm RS232C werden nach Aussage des Herstellers mit Hilfe interner Rangiertafeln zusammengeschaltet, deren Konfiguration auf die Erfordernisse verschiedener Datenendstellen und sonstiger Peripheriegeräte zugeschnitten werden kann.

Informationen: GNT-Automatik GmbH, Königinstraße 25, 8000 München 22, Telefon: 0 89/28 83 30.