Hersteller heben spezielles Forum aus der Taufe

Optical Internetworking erfährt Unterstützung durch Industrie

01.05.1998

AT&T, Bellcore, Hewlett-Packard (HP), Sprint und Worldcom sind einige der Hersteller, die neben Cisco im OIF vertreten sind. Zu den Aufgaben des Gremiums soll gehören, die Entwicklung neuer Produkte für das Internetworking auf Basis optischer Netze voranzutreiben. Es handelt sich dabei um datenoptimierte Umgebungen, bei denen Switches und Router über integrierte optische Schnittstellen verfügen und direkt über Glasfaser oder optische Netzelemente verbunden sind. Das OIF plant, in Zusammenarbeit mit Standardisierungsgremien wie der International Telecommunication Union (ITU), dem American National Standards Institute (ANSI) oder der Internet Engineering Task Force (IETF) die Entwicklung des Verfahrens voranzutreiben. Nach Angaben von Cisco haben die genannten Gruppen auch bereits damit begonnen, Spezifikationen für Teile des Optical Internetworking Layer zu entwerfen.

Ciscos eigene Planung für das Optical Internetworking beinhaltet mehrere Elemente. So hat der Hersteller bereits eine neue optische Hochleistungs-Schnittstelle für seine Gigabit-Switch-Router der 12000er Serie vorgestellt. Diese soll nach Aussagen von Cisco die komplette Bandbreite des Gerätes von 2,5 Gbit/s als eine einzige Hochgeschwindigkeitsverbindung zur Verfügung stellen. Zum anderen will die Company über eine Kooperation mit Ciena Corp. eine Optimierung ihrer High-end-Router und Switches für das optische Internetworking erreichen. Das könnte bislang notwendiges, zusätzliches Equipment für Time Division Multiplexing (TDM) überflüssig machen.