2700 Meter Distanz zwischen einzelnen Knoten moeglich

Optical Data Systems will verstaerkt auf Glasfaser in Token-Ring-Topologien setzen

19.03.1993

Mit den neuen Glasfaserprodukten will der Muenchner Hersteller eigenen Angaben zufolge Token-Ring-Anwendern einen effektiven Migrationspfad in Richtung FDDI oder ATM eroeffnen. Alle Komponenten sind kompatibel zu anderen 802.5-Token-Ring-Bausteinen und sowohl fuer den Betrieb unter 4 Mbit/s als auch unter 16 Mbit/s konzipiert.

Zur neuen ODS-Produktfamilie gehoert unter anderem das Hub- Erweiterungsmodul "ODS 834", das aufgrund von, wie es bei ODS heisst, "ring-in-ring-out"-Funktionalitaeten bei standardkompatiblen Hubs und MAUs jeden Herstellers mehr Flexibilitaet und Sicherheit erzeugt. Der Extender, der ueber Anschluesse fuer Kupfer- und Glasfaserverkabelung verfuegt, sorgt laut ODS fuer die Eliminierung von Phasenschwankungen und korrigiert Frequenzschwankungen.

Neu sind darueber hinaus der Transceiver "ODS 836-NC" sowie die Glasfaser-Token-Ring-Karte "ODS 873" fuer ISA- oder Microchannel- PCs. Beide Komponenten kommen ODS zufolge ohne eigene Stromversorgung aus. Ebenfalls seine Premiere feiert der Transceiver "ODS 837", der in fehlertoleranter Auslegung ueber je zwei primaere und sekundaere Glasfaseranschluesse verfuegt.