Der Markt für Embedded Browser insbesondere in Endgeräten wie Mobiltelefonen wird in zwei bis drei Jahren den der PC-Browser überholen, dessen ist sich Opera-Chef Jon Tetzchner sicher. Über die mit AMD geschlossenen Vereinbarungen, Opera an die 32-Bit-Chips der Linien K-6 E, Elan SC400 und Elan SC 520 anzupassen, will der in Oslo ansässige Browser-Spezialist die Weichen für diese Herausforderung stellen. Neben der Abstimmung des Browsers an die jeweiligen Spezifikationen der Prozessoren und Motherboards kommt der Software bereits jetzt zugute, dass sie eine große Bandbreite an Betriebssystemen unterstützt, darunter Windows, Mac OS, Linux, Epoc, Be OS und OS/2.

Wie viel Kapital in das gemeinsame Projekt gesteckt wird, ließ Tetzchner allerdings offen. Zum jetzigen Zeitpunkt gehe es in erster Linie um den Aufbau einer strategischen Partnerschaft, deren Ziel es ist, der Konsumgüterindustrie gemeinsame Produkte anzubieten.

Erfahrungen haben die Norweger in diesem Bereich schon gesammelt. So wurde mit Ericsson an einem schnurlosen Telefon gearbeitet, dessen Display auch ein Internet-Browsing erlaubt.