OpenOffice.org - das vielseitigere Büropaket

21.05.2007
Von Ramon Schwenk

Und von Open Office nach MS-Office?

In den vorherigen Abschnitten haben wir den Dokumententransfer von MS-Office nach Open Office betrachtet. Wie aber sieht es in umgekehrter Richtung aus? Die Umwandlung von Open-Office-Dokumenten in Microsoft-Formate klappt wesentlich besser. Die zahlreichen Exportfilter von Open Office erlauben es, Dokumente in fast jedem beliebigen Format abzuspeichern.

Nicht alle angebotenen Formate liefern allerdings gleich gute Resultate. Die besten Ergebnisse lassen sich mit der Filtervariante 97/2000/XP erzielen. Auch wenn das Zielsystem Office 2003 oder 2007 ist, sollten Sie den angebotenen XML-Filter links liegen lassen, weil er Dokumente oft fehlerhaft exportiert.

Störungen gibt es dort, wo Open-Office-Funktionen verwendet wurden, die unter MS-Office kein Gegenstück haben. Probleme können aber auch daraus entstehen, dass unter Windows andere Schriftarten als unter Linux üblich sind. Open-Office zeigt in umgewandelten Dokumenten zwar die Windows-Schrift an, für den Ausdruck wird aber eine Ersatzschrift verwendet. Der Open-Office-Nutzer sollte sich deshalb auf Schriftarten beschränken, die auch unter Microsoft-Office verfügbar sind.

Manchmal macht der Einsatz von Objekten Probleme. Hyperlinks, Notizen und Überarbeitungen lassen sich zwar erfolgreich nach Word exportieren, dürfen sich aber nicht in einem Rahmen befinden. Ganz verweigert der Filter seine Arbeit bei Übertragung von Animationen und eingebetteten Open-Office-Dokumenten. (tecchannel/tc)