Schonen Sie Ihr Budget

Open-Source-Tools fürs Netz

30.10.2009
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

OpenNMS

OpenNMS muss den Vergleich mit kommerziellen Enterprise-Lösungen wie HP OpenView oder IBM Tivoli nicht scheuen.
OpenNMS muss den Vergleich mit kommerziellen Enterprise-Lösungen wie HP OpenView oder IBM Tivoli nicht scheuen.

Eine neuere Entwicklung im Bereich Netz-Management ist das Erscheinen von Open-Source-Lösungen, die den Vergleich mit den traditionellen Enterprise-Monitoring-Giganten HP OpenView und IBM Tivoli nicht scheuen müssen. Obwohl deutlich billiger (wenn nicht sogar umsonst) bieten OpenNMS und Zenoss eine breite Auswahl an Features und sind sogar noch soweit skalierbar, dass sie eine große Anzahl an Netzwerkknoten überwachen können. Die beiden Lösungen sind sehr ausgereifte Systeme und unterstützten das Monitoring von einer breiten Auswahl an Netzwerk-Devices. Zusätzlich stellen sie Möglichkeiten bereit, die Funktionalität des Systems zu erweitern und den Support auf ungewöhnliche oder exotische Geräte im Netz auszuweiten. OpenNMS ist ein reines Open-Source-Softwareprojekt, das heißt, Kunden erhalten sämtliche Funktionen umsonst. Es gibt keine zusätzliche "Enterprise"-Version. Im Gegensatz dazu bietet Zenoss eine Open-Source-Version seiner Software mit eingeschränktem Feature-Set für lau an. Eine erweiterte Business-Version ist zusammen mit Support als kostenpflichtiges Jahresabo erhältlich. Den Bossie erhält allerdings OpenNMS, da Zenoss in der kostenlosen Fassung bei weitem nicht mithalten kann.