Open Source beherrscht den Entwickleralltag

10.07.2006

Bei den Programmiersprachen existiert eine klare Trennung zwischen herstellerspezifisch/proprietär auf der einen und offen/Open Source auf der anderen Seite. Mitte der 90er Jahre drückte Visual Basic die Klassiker PL/1, C und C++ an den Rand. Inzwischen ist die Microsoft-Umgebung selbst bei zwölf Prozent Relevanz auf die Ränge verwiesen. Den Rang abgelaufen haben ihr zuerst Java mit heute 23 Prozent und Javascript mit 14 Prozent. Das quelloffene PHP liegt seit dem Jahr 2000 bei rund zehn Prozent. Ein Aufkömmling ist Microsofts .NET-Teil C# mit inzwischen elf Prozent Relevanz. Fortran, Cobol und Assembler sind laut Joinvision nicht mehr gefragt.

In punkto Datenbanken gibt es seit Ende der 90er Jahre eine einschneidende Veränderung durch die zunehmende Verbreitung von MySQL. Adabas und VSAM sind bedeutungslos geworden. Der IBM-Klassiker DB2 hält sich gerade noch bei zehn Prozent Relevanz. Microsoft Access beziehungsweise SQL Server haben anscheinend ihren Zenit erreicht und liegen addiert jetzt bei 24 Prozent. Gleiches scheint für Oracle mit jetzt 23 Prozent zu gelten. Bedeutender als die bekannten Größen ist inzwischen der Newcomer MySQL. IT-Fachkräfte setzen das Open-Source-Produkt mit 29 Prozent häufiger ein als jede andere Datenbank.