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Opel: Webcars stecken noch im Stau

02.04.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Opels Autoverkauf über das Internet kommt nicht so recht in die Gänge. Seit dem Start des Pilotprojektes "Webk@uf" am 10. März dieses Jahres sind nach Angaben des Rüsselsheimer Autoherstellers bislang lediglich 28 Online-Reservierungen eingegangen. Am Dienstag soll der erste Webcar ausgeliefert werden. Dabei bietet der Kauf via Internet dem Kunden durchaus Vorteile: Neben Preisnachlässen zwischen sieben und elf Prozent soll der Web-Opel statt der üblichen sechs bis acht Wochen in nur 14 Tagen beim Händler abholbereit sein. Zudem kann der Kunde zwischen verschiedenen Finanzierungs- und Leasingangeboten wählen. Allerdings steht dem Interessenten nur eine begrenzte Modellpalette mit jeweils vordefinierten Ausstattungsmerkmalen zur Auswahl. Opel gab sich von Anfang an bescheiden, was die zu erwartenden Absatzzahlen über Webk@uf angeht: Das Unternehmen rechnet damit, bis zum vorläufigen Ende des Feldversuchs am 31. Juli 2001 zwischen 250 und 300 Wagen auf diesem Weg zu verkaufen. Nach dem Testlauf will Opel die Erfahrungen auswerten und über das weitere Vorgehen entscheiden.