Onstor fordert mit Pantera den Platzhirschen Netapp heraus

29.08.2006
Das kalifornische Startup-Unternehmen Onstor erweitert das NAS-Gateway um Speicherkapazität.

Onstor bringt mit "Pantera" eine skalierbare NAS-Lösung auf den Markt, die auch für das Highend taugt. Die Kalifornier haben ihr geclustertes NAS-Gateway "Bobcat" mit einem Speicher-Array gekoppelt und daraus das Pantera-System gebaut. "Pantera vereinigt ein N-Wege-Cluster mit virtuellen Servern und einem Speicherpool - und das zu einem Preis, der nur halb so hoch ist wie der von Mitbewerbern", erklärte Onstor-CEO Robert Miller.

Der skalierbare Speicher soll vor allem zur Konsolidierung von Speichern und Servern verwendet werden, denn er lässt sich sowohl hinsichtlich der Kapazität als auch der Performance erweitern. Ausserdem erlaubt er den Aufbau einer gestaffelten Speicherumgebung (tiered storage) innerhalb eines Subsystemes, denn es können schnelle SAS-Festplatten und kostengünstige SATA-Laufwerke eingebaut werden. Die Speicherkapazität steuert Dot Hill Systems bei. Pantera nutzt die hauseigene Software "Everon", die der Hersteller auch in den Bobcat-Gateways verwendet.

Ontsor verlangt in den USA für eine Einstiegskonfiguration mit 6 TB 40.000 Dollar. Der Preis für einen Clusterverbund mit 12 TB und Hochverfügbarkeitsfunktionalität soll unter 100.000 Dollar liegen. Die deutsche Niederlassung hat ihren Sitz in Neu-Isenburg. (kk)