SCHOLZ REPORT

Online Programmierung III(Richtlinien/Verfahren)

21.01.1977

Ehe man die Methode der Online-Programmierung von einführt, sollte überprüft werden, ob folgende Punkte in einzelnen Richtlinien verbindlich geregelt sein sollten bzw. durch entsprechende Prozeduren abgesichert werden können oder sollen:

1. Systemtechnische Auslegung der gesamten Hardware

2. Zu verwendende Programmiersprachen

3. Zu verwendende Compiler

4. Verwendung vorgeschriebener Prozeduren

5. Zeitscheibenregelung der einzelnen Maschinen

6. Prioritätsregelungen für einzelne Anwender

7. Restriktionen aus der Sicht des RZ-Terminplans

8. Terminalpool-Benutzungsregelung (Anzahl und Zeiten)

9. Berechtigungsüberprüfung für Programmänderungen

10. Accounting-Informationen-Abrechnung der einzelnen Benutzer

11. Accounting-System-Testzeitenkontrolle der Programmierer

12. Sicherheitsgesichtspunkte bezüglich Schutz der Bibliotheken gegen Zerstörung bzw. versehentliches Überschreiben

13. Operatorkommunikation

14. Anzahl der möglichen Terminals aus der Sicht der gegebenen oder wirtschaftlich vertretbaren Hardware

15. Vorschriften bezüglich Hardcopyverwendung

16. Erfassung neu erstellter Programme per Terminal (JA oder NEIN)

17. Interaktive Formatprüfung

18. Interaktives Testen mit simulierten Testdaten

19. Interaktives Testen mit Testbeständen

20. Interaktives Testen mit Originalbeständen

21. Interaktive Verwendung vertraulicher Daten (Sicherung gegen unbefugten Zugriff)

22. Interaktive Verwendung vertraulicher Bestandsdaten (Protokollführung der Benutzung)

23. Abgabe von Online-Tests an Batch-Partitions zur weiteren Verarbeitung

24. Ausdruck von Programmen

25. Ausdruck von Dumps

26. Ausdruck von Cross-Referencen

27. Eröffnung und Abschluß einer Online-Sitzung als verbindliche Prozedur

28. Umfang der Testdateien auf Speichern mit direktem Zugriff

29. Änderbarkeit von Testdateien per Terminal (Berechtigungsprüfung)

30. Änderbarkeit von vertraulichen Bestandsdaten per Terminal

31. Verwendung bestimmter Einzelfunktionen (z. B. Adresstopp)

32. CPU-Zeiten pro Online-Sitzung - Regelungen zum automatischen Abbruch nach Zeitüberschreitung

33. Logging aller durchgeführten Transaktionen über alle Benutzer hinweg als genereller Nachweis

34. Katalogisierungsprozedur, nachdem die Programme fertig ausgetestet sind

35. Programmübergabeprozedur an die Arbeitsvorbereitung des Rechenzentrums Ablocken einer direkten Übergabemöglichkeit

36. Verwendung von Testversionen der Programme, Absichern der Originalversionen der Programme gegen unbefugtes Ändern per Terminal

37. Historienführung aller Testversionen von Programmen

38. Berechtigungsprüfung für Programmänderungen per

39. Plattenplatz für Programmierer

40. Verwendung von Magnetbändern

41. Umfang der Speichernutzung

42. Absicherung des Betriebssystems gegen Zusammenbrüche, die durch Verwendung der Online-Programmierung hervorgerufen werden können

43. Restartprozeduren für den Fall, daß das Betriebssystem trotz Absicherung dennoch zusammengebrochen ist

44. Genehmigungsprozeduren für Sonderfälle, die nicht durch Richtlinien abgedeckt sind

45. Test-Job-Control als gespeicherte Prozeduren speziell für Online-Programmierung

46. Umschaltprozeduren für Bildschirmterminals, damit diese sowohl für Online-Programmierung als auch für TP-Anwendungen zur Verfügung stehen, und zwar in beiden Richtungen vom TP-System zur Online-Programmierung und von der Online-Programmierung zum TP-System.

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