Ehe man die Methode der Online-Programmierung von einführt, sollte überprüft werden, ob folgende Punkte in einzelnen Richtlinien verbindlich geregelt sein sollten bzw. durch entsprechende Prozeduren abgesichert werden können oder sollen:
1. Systemtechnische Auslegung der gesamten Hardware
2. Zu verwendende Programmiersprachen
3. Zu verwendende Compiler
4. Verwendung vorgeschriebener Prozeduren
5. Zeitscheibenregelung der einzelnen Maschinen
6. Prioritätsregelungen für einzelne Anwender
7. Restriktionen aus der Sicht des RZ-Terminplans
8. Terminalpool-Benutzungsregelung (Anzahl und Zeiten)
9. Berechtigungsüberprüfung für Programmänderungen
10. Accounting-Informationen-Abrechnung der einzelnen Benutzer
11. Accounting-System-Testzeitenkontrolle der Programmierer
12. Sicherheitsgesichtspunkte bezüglich Schutz der Bibliotheken gegen Zerstörung bzw. versehentliches Überschreiben
13. Operatorkommunikation
14. Anzahl der möglichen Terminals aus der Sicht der gegebenen oder wirtschaftlich vertretbaren Hardware
15. Vorschriften bezüglich Hardcopyverwendung
16. Erfassung neu erstellter Programme per Terminal (JA oder NEIN)
17. Interaktive Formatprüfung
18. Interaktives Testen mit simulierten Testdaten
19. Interaktives Testen mit Testbeständen
20. Interaktives Testen mit Originalbeständen
21. Interaktive Verwendung vertraulicher Daten (Sicherung gegen unbefugten Zugriff)
22. Interaktive Verwendung vertraulicher Bestandsdaten (Protokollführung der Benutzung)
23. Abgabe von Online-Tests an Batch-Partitions zur weiteren Verarbeitung
24. Ausdruck von Programmen
25. Ausdruck von Dumps
26. Ausdruck von Cross-Referencen
27. Eröffnung und Abschluß einer Online-Sitzung als verbindliche Prozedur
28. Umfang der Testdateien auf Speichern mit direktem Zugriff
29. Änderbarkeit von Testdateien per Terminal (Berechtigungsprüfung)
30. Änderbarkeit von vertraulichen Bestandsdaten per Terminal
31. Verwendung bestimmter Einzelfunktionen (z. B. Adresstopp)
32. CPU-Zeiten pro Online-Sitzung - Regelungen zum automatischen Abbruch nach Zeitüberschreitung
33. Logging aller durchgeführten Transaktionen über alle Benutzer hinweg als genereller Nachweis
34. Katalogisierungsprozedur, nachdem die Programme fertig ausgetestet sind
35. Programmübergabeprozedur an die Arbeitsvorbereitung des Rechenzentrums Ablocken einer direkten Übergabemöglichkeit
36. Verwendung von Testversionen der Programme, Absichern der Originalversionen der Programme gegen unbefugtes Ändern per Terminal
37. Historienführung aller Testversionen von Programmen
38. Berechtigungsprüfung für Programmänderungen per
39. Plattenplatz für Programmierer
40. Verwendung von Magnetbändern
41. Umfang der Speichernutzung
42. Absicherung des Betriebssystems gegen Zusammenbrüche, die durch Verwendung der Online-Programmierung hervorgerufen werden können
43. Restartprozeduren für den Fall, daß das Betriebssystem trotz Absicherung dennoch zusammengebrochen ist
44. Genehmigungsprozeduren für Sonderfälle, die nicht durch Richtlinien abgedeckt sind
45. Test-Job-Control als gespeicherte Prozeduren speziell für Online-Programmierung
46. Umschaltprozeduren für Bildschirmterminals, damit diese sowohl für Online-Programmierung als auch für TP-Anwendungen zur Verfügung stehen, und zwar in beiden Richtungen vom TP-System zur Online-Programmierung und von der Online-Programmierung zum TP-System.
_AU: