Unternehmen & Märkte

Online-Broker stecken ihre Claims ab

24.05.2002
MÜNCHEN (CW) - Trotz Millionenverlusten und sinkender Transaktionszahlen befinden sich die meisten Online-Broker nach wie vor auf Wachstumskurs: Obwohl das Klima an der Börse nicht gerade freundlich ist, nimmt die Zahl der verwalteten Depots zu. Nach Ansicht von Experten genügt es aber nicht, auf ein baldiges Anziehen der Aktienmärkte zu warten. Welche Veränderungen zu erwarten sind, lesen Sie diese Woche in "Cool Companies - Hot Products" .

Laut Forrester Research werden sich von den aktuell rund 20 reinen Internet-Brokern auf dem deutschen Markt nur zwei bis drei behaupten können. Welche Firmen dabei das Rennen machen, hängt von der eingeschlagenen Geschäftsstrategie ab, etwa der Erweiterung des Angebots bis hin zum Online-Banking. Gleichzeitig müssen sich die Unternehmen aber künftig noch stärker mit Filialbanken, Finanzdienstleistern und E-Banking-Anbietern messen. Die Unternehmensberatung Mummert & Partner und die Pass Consulting Group sind außerdem der Ansicht, dass das Geschäftsmodell Online-Broking ohne die Eingliederung in eine Mutterbank kaum lebensfähig ist. Der Aufwand soll sich lohnen: Eine aktuelle Studie geht davon aus, dass sich die Zahl der deutschen Online-Banker bis 2005 von derzeit 16 Millionen auf 32 Millionen verdoppeln wird. Einen ausführlichen Lagebericht und weitere Beiträge über die IT-Newcomer-Szene finden Sie im Bereich "Cool Companies - Hot Products".

Wie es in anderen Segmenten der IT-Branche aussieht, wo eine Konsolidierung bevorsteht und welche Anbieter das Rennen machen, erfahren Sie auf "U&M online" im Bereich "Marktberichte". Außerdem nehmen wir wichtige IT-Unternehmen unter die Lupe und geben wertvolle Aktientipps. (mb)