Laut den Zahlen von Jupiter Research bleibt das Wachstum jedoch hinter den Erwartungen zurück. Im Vorjahr wurden 100.000 Autos online erworben, im Jahr 2012 wird diese Zahl auf 300.000 gewachsen sein. Teure Produkte wie Autos können in den nächsten Jahren offensichtlich nicht an den Boom anschließen, den Bücher, Computer oder Spielsachen am Online-Markt ausgelöst haben. Das Wachstum geht nur schleppend voran, berichtet die "New York Times".

Nur 1,7 Prozent aller Neuwagenkäufe werden tatsächlich online abgewickelt. Für Kaufberatungen steigt jedoch die Bedeutung des Internets stetig. Während sich zwischen 2007 und 2012 die Onlineverkäufe von Autos lediglich verdreifachen, steigen die Online-Anfragen an die Händler von 5,1 Mio. auf 7,7 Millionen. Das Internet wird also beim Autokauf vor allem zur Recherche verwendet, der Kauf wird aber persönlich beim Händler des Vertrauens abgewickelt.

Gut sieht die Prognose auch für den Online-Verkauf von Versicherungs- und Finanzierungsmodellen aus. Das Marktforschungsunternehmen Jupiter Research rechnet mit einem Anstieg der Direktfinanzierung von Autos über das Internet auf 19 Milliarden Dollar im Jahr 2012 von 13 Milliarden Dollar im Vorjahr. Auch die Versicherungsverkäufe, die online durchgeführt werden, steigen von 6,6 Milliarden Dollar im Jahr 2007 auf 11,7 Milliarden Dollar im Jahr 2012. (pte)