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Online-Autohändler verlangen zu hohe Preise

24.03.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Online-Autohändler in den USA verlangen in der Regel viel zu hohe Preise für Neuwagen. Dabei weisen die Websites die überhöhten Forderungen als die angeblich von den Herstellern empfohlenen Einzelhandelspreise aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine unabhängige Studie des Marktforschungsunternehmens CNW Marketing/Research aus Bandon, Oregon. Die Auguren verglichen die Preise von 86 Fahrzeugmodellen auf acht Websites mit den tatsächlichen Herstellerpreisen. Der Online-Autohändler Chromedata schnitt bei der Untersuchung am besten ab: Er lag im Durchschnitt nur 84 Dollar über dem eigentlichen Preis. Das Schlusslicht bildete Carprices, das durchschnittlich 888 Dollar zuviel verlangt. Diese Ergebnisse seien um so schockierender, so die Studie, als inzwischen fast 40 Prozent aller Neuwagen-Interessenten das Internet für

ihre Kaufentscheidung nutzten.