Es hätte doch alles so schön werden können, schließlich bringt das OnePlus One auf dem Papier absolute Highend-Technik zu einem extrem günstigen Preis mit. Doch die jetzt vom Anbieter mitgeteilte Verkaufsstrategie dürfte vielen Interessenten nicht behagen. Zum Start Mitte Mai werden tatsächlich ausschließlich die 100 Exemplare des OnePlus One vorhanden sein, die für die "Glücklichen" reserviert sind, die in einer umstrittenen Aktion ihr altes Smartphone werbewirksam zerstören. Alle anderen müssen länger warten.
Ende Mai will man dann eine erste Fuhre der weißen Version mit 16 GB internem Speicher für diejenigen produziert haben, die als erste an eine der begehrten Einladungen für den Smartphone-Kauf gekommen sind. Anfang bis Mitte Juni trifft dann die erste Lieferung des OnePlus One mit 64 GB Speicher - die deutlich interessantere Variante - ein, diesmal in Schwarz. Ende Juni will man dann eine höhere Verfügbarkeit erreichen. Der Hersteller kündigt an, dass Interessenten dann "ohne allzu große Probleme" an einen Invite für das OnePlus One gelangen können. Das aber bleibt abzuwarten.
OnePlus gibt an, man habe den Produktionsplan umgestellt, um so schnell wie möglich so vielen Interessenten wie möglich ihr One zur Verfügung stellen zu können. Dabei hat man offenbar die Nachfrage nach der Version mit mehr Speicher deutlich unterschätzt: "Wir wissen jetzt, dass die Leute deutlich stärker an der 64-GB-Version in Schwarz interessiert sind als an dem One mit 16 GB in Weiß." Nun ja, man hätte es sich denken können, kostet doch der dreifache - und nicht erweiterbare - Speicher gerade einmal 30 Euro mehr. Man wisse aber auch, dass die Leute schlicht und einfach so schnell wie möglich ein OnePlus One in den Händen halten wollten. Nun habe man die Produktion so angepasst, dass das kleinere Modell nur noch so produziert werde, dass es die Lieferung der großen Variante nicht behindere.