Prisma GmbH:

Omni Page für den technischen und wissenschaftlichen Bereich

15.03.1991

Eine Software zur digitalen Zeichen- und Texterkennung fährt die Hamburger Prisma GmbH vor. Neue Optionen erschließen vor allem technischwissenschaftliche Einsatzbereiche.

Das Programm nutzt nach Herstellerangaben die Fähigkeiten der Benutzerführung Windows 3.0 aus und kombiniert das herkömmliche Recognition-Verfahren (Texterkennung ohne Training) mit der Möglichkeit, individuelle Zeichensätze oder Symbole neu zu definieren und zu erkennen. Auf diese Weise findet das Produkt seinen Einsatz auch im technisch-wissenschaftlichen Bereich.

Im laufenden Erkennungsprozeß läßt sich bei unklaren Begriffen der ins Bit-Map-Format gespeicherte Text zur Überprüfung aufrufen und der fragliche Begriff sofort korrigieren. Vor allem für die Verarbeitung großer und unterschiedlicher Dokumente gedacht ist eine Option zur Trennung des Scan- vom eigentlichen Erkennungsprozeß. Verschiedene Dokumente oder vom Benutzer definierte Textpassagen lassen sich so hintereinander einscannen und erst anschließend dem Erkennungs-Modul der Software übergeben.

Omni Page Professional läuft im Protected Mode unter Windows 3.0 und nutzt auf 386er PCs den 32-Bit-Modus. Zusätzlich unterstützt das Programm jetzt Scanner mit einer Bildauflösung von 400 dpi. Im Lieferumfang enthalten ist ein integriertes Wörterbuch und eine Option zur Erkennung von Matrix-Druckerschriften.

Informationen: Prisma GmbH, Wandsbeker Zollstraße 87-89, 2000 Hamburg 70, Telefon 0 40/65 80 82 48.

Halle 8, Stand A30, B33