Das "MR" im Namen der Olympus SZ-30MR steht für "Multi Recording" und bedeutet, dass die Kamera Videos und Fotos gleichzeitig aufnehmen kann. Alternativ lassen sich auch zwei Filme in verschiedenen Modi oder mit unterschiedlichen Brennweiten aufzeichnen.
Die Olympus SZ-30MR produzierte selbst bei hoher Lichtempfindlichkeit nur wenig Bildrauschen. Der Wirkungsgrad war akzeptabel und entspricht umgerechnet 6,1 Megapixeln. Hier ist jedoch anzumerken, dass die Auflösung der Kamera im Weitwinkel- und im Telebereich zum Bildrand hin etwas nachließ. Bei mittlerer Brennweite war davon nichts zu sehen. Die Eingangsdynamik der Olympus SZ-30MR war zufriedenstellend.
Die Kamera hat leichte Probleme mit besonders kontrastreichen Motiven und verliert vereinzelt Details in Lichtern und Schatten. Die Ausgangsdynamik, sprich, die Anzahl der Helligkeitsstufen, die eine Kamera zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen darstellt, war sogar noch niedriger. Vor allem die Darstellung von sattem Schwarz bereitet der Olympus SZ-30MR bereits bei ISO 80 große Probleme.
Bildqualität |
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Wirkungsgrad / effektive Auflösung |
62,20 % / 6,13 Megapixel |
Bildrauschen: bei ISO 80 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 |
2,29 / 2,42 / 2,63 / 2,44 / 2,91 / 3,35 |
Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik)/ Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik) |
8,6 / 244 |
Scharfzeichnung |
16,60% |
Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele |
0,7 / 0,2 / 0,5 Blenden |
Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele |
0,2 / 0,1 / 1,0 % |
Die Olympus SZ-30MR ist mit zahlreichen Filtern ausgestattet, die Ihre Bilder beispielsweise mit Lichtreflexen versieht oder sie in eine Bleistiftzeichnung oder ein Wasserfarbengemälde verwandelt. Der "Punk"-Filter färbt ein Foto pink-schwarz ein.
Außerdem stehen diverse Videomodi zur Verfügung. Im MR-Modus "Size" nimmt die Kamera ein Motiv zweimal auf - als Foto einmal mit voller 16-Megapixel-Auflösung und einmal mit 640 x 480 Bildpunkten (VGA), als Video einmal mit 1920 x 1080 oder 1280 x 720 sowie mit 640 x 360 Bildpunkten.
Ausstattung |
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Objektiv: Vergrößerungsfaktor / Brennweite |
24fach / 25-600 Millimeter |
Sucher |
nein |
Bildstabilisator |
mechanisch |
Bildschirm: Größe / Auflösung / verstellbar |
7,62 Zentimeter / 0,46 Megapixel / nein |
Blendenvorwahl / Zeitvorwahl |
nein / nein |
Anzahl Motivprogramme / Makromodus: minimaler Abstand |
24 / 3 Zentimeter |
Serienbildfunktion / Videofunktion |
15 Bilder/s / 1920 x 1080 (30 Bilder/s) |
Über die OK-Taste und das darum angebrachte Drehrad können Sie die wichtigsten Bildparameter ändern. Da das Rad bei unserem Testgerät sehr leichtgängig war, kam es hier verzeinzelt zu ungewollten Einstellungen. Auch die Arbeitsgescheindigkeit der Olympus SZ-30MR konnte nicht recht überzeugen: Die Auslösegeschwindigkeit war etwas zu lang und auch bei ausgeschalteter Bildanzeige brauchte die Kamera nach einer Aufnahme zu lange, bis sie wieder aufnahmebereit war.
Handhabung |
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Bedienung und Menüstruktur |
einfach |
Abmessungen (L x B x H), Gewicht |
106 x 69 x 40 Millimeter / 227 Gramm |
Arbeitsgeschwindigkeit |
mittel |
Qualität Bildschirm |
sehr scharf |
Handbuch: deutsch / ausführlich / gedruckt / als PDF |
ja / ja / ja / ja |
- Platz 10: Canon Powershot SX230 HS (14fach)
Mit der Powershot SX230 HS bringt Canon eine schicke kleine Kompaktkamera, die jedoch Schwächen bei der Bildqualität aufzeigte. So produzierte sie deutliches Bildrauschen, und auch der Dynamikumfang könnte höher sein. Mit ihrem GPS-Empfänger, dem Superzoom-Weitwinkelobjektiv und der Full-HD-Videofunktion hat sie jedoch einige schöne Ausstattungsmerkmale. - Platz 9: Fujifilm Finepix F300EXR (15fach)
Die Finepix F300EXR ist nicht das beste Modell aus Fujifilms EXR-Reihe, was die Bildqualität angeht. Die gemessene Auflösung war zu niedrig und auch die Ein- und Ausgangsdynamik nur Mittelmaß. Immerhin bietet die Kamera mit dem Hybrid-Autofokus eine sinnvolle technische Neuerung, und die Arbeitsgeschwindigkeit konnte überzeugen. - Platz 8: Samsung WB650 (15fach)
Die Samsung WB650 eignet sich dank GPS und Landkarte gut für den Urlaub. Im Test funktionierte das Herunterladen und Installieren der Karten gut, wenn auch etwas umständlich. Dafür ließ die Bildqualität der Digitalkamera zu wünschen übrig: Vor allem die niedrige Auflösung und das starke Bildrauschen trübten die Fotofreude. - Platz 7: Sony Cybershot DSC-HX9V (16fach)
Bei der Sony Cybershot DSC-HX9V scheiden sich die Geister: Einerseits bietet die Digitalkamera einige tolle Ausstattungsmerkmale wie das 16fach-Zoom oder den GPS-Empfänger. Andererseits waren die Auflösung und der Dynamikumfang zu niedrig für eine Kamera mit 16-Megapixel-Sensor. In Anbetracht des stolzen UVP stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis daher nicht. - Platz 6: Olympus SZ-10 (18fach)
Die Olympus SZ-10 machte ordentliche Bilder mit wenig Bildrauschen. Der Dynamikumfang könnte allerdings etwas höher sein. Ansonsten ist das Modell dank 3D-Modus, Superzoom- und Weitwinkelobjektiv vielseitig einsetzbar und liegt aufgrund ihres Griffs sehr gut in der Hand. - Platz 5: Casio Exilim EX-FH25 (20fach)
Dank guter Ausstattung und insgesamt ordentlicher Bildqualität (wenig Bildrauschen, hohe Eingangsdynamik) konnte die Casio Exilim EX-FH25 im Test überzeugen. Vor allem die schnellen Serienbilder sind ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem arbeitet die Kamera auch mit Batterien. - Platz 4: Samsung WB5500 (26fach)
Die Samsung WB5500 ist erstklassig ausgestattet. Ihre Bildqualität enttäuschte jedoch. Vor allem der zu niedrige Wirkungsgrad und das nur mittelmäßige Ergebnis bei den Rauschmessungen sind daran schuld. Positiv anzumerken ist jedoch die einfache Bedienung. - Platz 3: Pentax X90 (26fach)
Die Pentax X90 schnitt bei der Bildqualität überdurchschnittlich gut ab. Zudem war die Digitalkamera üppig ausgestattet und ließ sich einfach bedienen. - Platz 2: Olympus SP-800UZ (30fach)
Die SP-Reihe von Olympus stand lange Zeit für sehr gut ausgestattete Bridge-Kameras, deren Bildqualität überdurchschnittlich hoch war. Das aktuelle Modell, die SP-800UZ, enttäuschte auf beiden Gebieten: Zum einen verzichtet Olympus bei ihr auf Halbautomatiken und einen direkten Zugang zur Belichtungskorrektur. Zum anderen zeigten die Tests deutliches Bildrauschen und eine relativ niedrige, wenn auch gleichmäßig verlaufende Auflösung. - Platz 1: Fujifilm Finepix HS10 (30fach)
Die Bildqualität der Fujifilm Finepix HS10 war ordentlich. So waren die gemessene Auflösung und die Ausgangsdynamik zu niedrig. Das Rauschverhalten der Kamera erwies sich dagegen selbst bei hoher Lichtempfindlichkeit als vorbildlich. Hinzu kommt eine tolle Ausstattung, deren Höhepunkte die Full-HD-Video- und die Serienbildfunktion sowie das Superzoomobjektiv mit Weitwinkelbrennweite sind.