Digitalkamera

Olympus SZ-30MR im Test

18.07.2011
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Dank ihres Handgriffs liegt die Olympus SZ-30MR beim Fotografieren besonders stabil in der Hand. Lesen Sie im Test, ob die 16-Megapixel-Kamera auch hinsichtlich ihrer Bildqualität und Ausstattung punkten konnte.
Olympus SZ-30MR im Test
Olympus SZ-30MR im Test
Foto: Olympus

Das "MR" im Namen der Olympus SZ-30MR steht für "Multi Recording" und bedeutet, dass die Kamera Videos und Fotos gleichzeitig aufnehmen kann. Alternativ lassen sich auch zwei Filme in verschiedenen Modi oder mit unterschiedlichen Brennweiten aufzeichnen.

Die Olympus SZ-30MR produzierte selbst bei hoher Lichtempfindlichkeit nur wenig Bildrauschen. Der Wirkungsgrad war akzeptabel und entspricht umgerechnet 6,1 Megapixeln. Hier ist jedoch anzumerken, dass die Auflösung der Kamera im Weitwinkel- und im Telebereich zum Bildrand hin etwas nachließ. Bei mittlerer Brennweite war davon nichts zu sehen. Die Eingangsdynamik der Olympus SZ-30MR war zufriedenstellend.

Die Auflösungsmessung der Olympus SZ-30MR
Die Auflösungsmessung der Olympus SZ-30MR

Die Kamera hat leichte Probleme mit besonders kontrastreichen Motiven und verliert vereinzelt Details in Lichtern und Schatten. Die Ausgangsdynamik, sprich, die Anzahl der Helligkeitsstufen, die eine Kamera zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen darstellt, war sogar noch niedriger. Vor allem die Darstellung von sattem Schwarz bereitet der Olympus SZ-30MR bereits bei ISO 80 große Probleme.

Bildqualität

Wirkungsgrad / effektive Auflösung

62,20 % / 6,13 Megapixel

Bildrauschen: bei ISO 80 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600

2,29 / 2,42 / 2,63 / 2,44 / 2,91 / 3,35

Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik)/ Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik)

8,6 / 244

Scharfzeichnung

16,60%

Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele

0,7 / 0,2 / 0,5 Blenden

Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele

0,2 / 0,1 / 1,0 %

Magic-Filter "Glitzer"
Magic-Filter "Glitzer"

Die Olympus SZ-30MR ist mit zahlreichen Filtern ausgestattet, die Ihre Bilder beispielsweise mit Lichtreflexen versieht oder sie in eine Bleistiftzeichnung oder ein Wasserfarbengemälde verwandelt. Der "Punk"-Filter färbt ein Foto pink-schwarz ein.

Außerdem stehen diverse Videomodi zur Verfügung. Im MR-Modus "Size" nimmt die Kamera ein Motiv zweimal auf - als Foto einmal mit voller 16-Megapixel-Auflösung und einmal mit 640 x 480 Bildpunkten (VGA), als Video einmal mit 1920 x 1080 oder 1280 x 720 sowie mit 640 x 360 Bildpunkten.

Ausstattung

Objektiv: Vergrößerungsfaktor / Brennweite

24fach / 25-600 Millimeter

Sucher

nein

Bildstabilisator

mechanisch

Bildschirm: Größe / Auflösung / verstellbar

7,62 Zentimeter / 0,46 Megapixel / nein

Blendenvorwahl / Zeitvorwahl

nein / nein

Anzahl Motivprogramme / Makromodus: minimaler Abstand

24 / 3 Zentimeter

Serienbildfunktion / Videofunktion

15 Bilder/s / 1920 x 1080 (30 Bilder/s)

Über die OK-Taste und das darum angebrachte Drehrad können Sie die wichtigsten Bildparameter ändern. Da das Rad bei unserem Testgerät sehr leichtgängig war, kam es hier verzeinzelt zu ungewollten Einstellungen. Auch die Arbeitsgescheindigkeit der Olympus SZ-30MR konnte nicht recht überzeugen: Die Auslösegeschwindigkeit war etwas zu lang und auch bei ausgeschalteter Bildanzeige brauchte die Kamera nach einer Aufnahme zu lange, bis sie wieder aufnahmebereit war.

Handhabung

Bedienung und Menüstruktur

einfach

Abmessungen (L x B x H), Gewicht

106 x 69 x 40 Millimeter / 227 Gramm

Arbeitsgeschwindigkeit

mittel

Qualität Bildschirm

sehr scharf

Handbuch: deutsch / ausführlich / gedruckt / als PDF

ja / ja / ja / ja