Digitalkamera

Olympus SZ-10 im Test

02.08.2011
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Lesen Sie, wie sich die Olympus SZ-10 im Test geschlagen hat.
Olympus SZ-10 im Test
Olympus SZ-10 im Test
Foto: Olympus

Die SZ-Reihe ist eine der neuen Kamerafamilien von Olympus. Sie bildet zusammen mit den SP-Superzoomern das so genannte "Traveller"-Sortiment des Herstellers. Sie dürfen also lange Brennweiten und große Bildausschnitte erwarten.

Das Rauschverhalten der Olympus SZ-10 war vorbildlich. Bei allen Lichtempfindlichkeiten waren die Bildfehler praktisch vernachlässigbar. Der Dynamikumfang der 13-Megapixel-Kamera lag etwas unterhalb des Durchschnitts, besonders hinsichtlich der Eingangsdynamik: Die Olympus SZ-10 verliert also bei der Aufnahme von kontrastreichen Motiven vereinzelt Details in den Lichtern und Schatten.

Auflösungsmessung der Olympus SZ-10
Auflösungsmessung der Olympus SZ-10

Die Ausgangsdynamik war dagegen etwas besser. Das Olympus-Modell produziert also eine befriedigende Anzahl an Helligkeitsstufen zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen. Der Wirkungsgrad der Olympus SZ-10 war hoch. Er entspricht umgerechnet einer Auflösung von 7,5 Megapixeln. Zudem verlief die Auflösung über alle drei Messbereiche nahezu konstant und ließ zum Bildrand hin nur wenig nach.

Bildqualität

Wirkungsgrad / effektive Auflösung

74,60 % / 7,53 Megapixel

Bildrauschen: bei ISO 64 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600

2,96 / 3,45 / 3,23 / 2,77 / 3,17 / 2,36

Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik)/ Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik)

8,2 / 248

Scharfzeichnung

22,80%

Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele

0,5 / 0,1 / 0,4 Blenden

Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele

0,4 / -0,4 / 0,5 %

Die Olympus SZ-10 besitzt einen 3-Zoll-Bildschirm, der mit 460 000 Bildpunkten eine überdurchschnittlich hohe Auflösung bietet. Des Weiteren setzt die Kamera einen mechanischen Bildstabilisator ein - ihr Bildsensor ist also beweglich gelagert und gleicht Verwackler aus. Trotz 18fach-Zoomobjektiv bleibt die Olympus SZ-10 relativ kompakt. Da der Brennweitenbereich bei 28 Millimetern beginnt, eignet sich die Kamera auch gut für weitwinkelige Landschafts- und Gruppenaufnahmen. Videofans müssen sich jedoch mit der HD-ready-Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten bei 30 Bildern pro Sekunde zufrieden geben.

Ausstattung

Objektiv: Vergrößerungsfaktor / Brennweite

18,0fach / 28,0-504 Millimeter

Sucher

nein

Bildstabilisator

mechanisch

Bildschirm: Größe / Auflösung / verstellbar

7,62 Zentimeter / 0,46 Megapixel / nein

Anschlüsse

USB, HDMI

Anzahl Motivprogramme / Makromodus: minimaler Abstand

24 / 1 Zentimeter

Serienbildfunktion / Videofunktion

10 Bilder/s / 1280 x 720 (30 Bilder/s)

Durch ihren strukturierten Handgriff liegt die Olympus SZ-10 sehr gut in der Hand. Weniger gut hat den Testern jedoch die Bedienung der Kamera gefallen. Zum Einen war das Vier-Wege-Bedienrad des Testgeräts beim Drehen sehr leichtgängig, so dass man die gewünschte Einstellung schnell überspringt. Zum Anderen lässt sich das Bedienrad nicht einsetzen, um zwischen den Hauptfunktionen zu navigieren. Dazu müssen Sie die untere der Vier-Wege-Funktionen verwenden. Innerhalb eines Menüpunkts können Sie das Bedienrad dann einsetzen.

Handhabung

Bedienung und Menüstruktur

etwas kompliziert

Abmessungen (L x B x H), Gewicht

106 x 67 x 38 Millimeter / 219 Gramm

Arbeitsgeschwindigkeit

mittel

Qualität Bildschirm

sehr scharf

Handbuch: deutsch / ausführlich / gedruckt / als PDF

ja / ja / ja / ja