Zukunft der PC-Division weiter ungewiß

Olivetti liefert PC-Server-Familie mit Schnittstelle für Ultra-Wide-SCSI

29.11.1996

Die "Netstrada"-Server-Familie arbeitet mit 200-Megahertz-Pentium-Pro-Prozessoren. Die Server sind in drei Leistungsklassen vom Einprozessor-Rechner bis zum Vierwege-System erhältlich. Als Workgroup-Server positioniert der Anbieter das Einstiegsmodell "Netstrada 3000" mit einer Pentium-Pro-CPU. Zur Grundausstattung gehört unter anderem ein Fast-Ethernet-Controller.

Das Zweiprozessor-System "Netstrada 500" soll als Internet- oder Intranet-Server in den Unternehmen seinen Platz finden. Olivetti bietet diesen Rechner wahlweise im Bundle mit "Microsoft Exchange" an. Das Spitzenmodell "Netstrada 7000" arbeitet mit vier CPUs. Der Rechner wird auf Wunsch zusammen mit Microsofts "Back-Office"-Software ausgeliefert. Alle Netstrada-Server sind mit einer Ultra-Wide-SCSI-Schnittstelle ausgerüstet.

Die Maschinen werden von der defizitären PC-Sparte Olivettis vermarktet, die zum Verkauf steht. Wer der neue Eigentümer der Division wird, ist nach Aussagen eines Unternehmenssprechers noch immer unklar. Trotzdem solle die Veräußerung wie geplant zum 1. Januar 1997 perfekt sein.