Testbericht
Besonderheit: Der Oki C3450n löst die Modelle C3400n und C3300n ab. Verändert hat der Hersteller etwa die Tonerkartuschen, die nunmehr mit einem RFID-Chip ausgerüstet sind. Dieser überwacht den Füllstand der einzelnen Kartusche und meldet ihn an den Drucker.
Verbrauch: Dafür ist in den Kartuschen im Vergleich zu den Vorgängermodellen auch mehr Toner enthalten. Der Drucker kommt zwar immer noch mit Starterfüllungen für 500 Seiten bei 5% Deckung, immerhin kann der Anwender nun aber Kartuschen mit Inhalt für 2500 Seiten erwerben. Ehedem war bei 1000 Seiten Schluss. So ergeben sich mit 2,9 Cent für das schwarzweiße und 11,1 Cent für das farbige Blatt beim Nachfolger auch günstigere Seitenkosten als noch bei den älteren Modellen.
Tempo: Auch in der Geschwindigkeit zeigte sich das aktuelle Gerät verbessert. Es bot im Test zwar keine Spitzenwerte, hielt aber für einen Einstiegsdrucker gut mit. Dabei half ihm GDI als Druckersprache.
Qualität: Wie von Oki gewohnt, lieferte der Drucker leuchtende Farbdrucke ab, deren Farbgebung in sich harmonisch ausfiel. Teilweise empfanden wir die Drucke allerdings als zu dunkel. Das ging zu Lasten der Detaildarstellung. Im Fotomodus, der sich im Treiber zuschalten lässt, erkannten wir recht starke Blautöne. An den Texten hatten wir dafür wenig auszusetzen. Die glatten Buchstabenränder und selten auszumachenden Tonerspritzer sind zu loben - siehe Abbildung.
Ausstattung: Mit dem Drucker lassen sich bis zu 1,2 Meter lange Banner herstellen. Das ist ungewöhnlich, aber dank der beigelegten Software recht einfach. Zudem finden sich am C3450n sowohl ein USB- als auch ein Ethernet-Anschluss für den lokalen Betrieb oder die Ansteuerung im Netz.
Fazit: Für einen Einstiegsdrucker ist das Oki-Modell flexibel einsetzbar. Wem ein GDI-Drucker ausreicht, kann sich den Drucker getrost ansehen.