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Österreich: UMTS-Auktion kommt nur schleppend in Gang

03.11.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Versteigerung der UMTS-Lizenzen (Universal Mobile Telecommunications System) in Österreich ist heute morgen in die zehnte Runde gegangen. Zum gestrigen Stand lag die Gesamtsumme der Gebote für die zwölf Frequenzen, die im ersten Abschnitt nur im Doppelpack versteigert werden, bei rund 1,3 Milliarden Mark. Die derzeitige Auktionssumme liegt nur knapp über dem Mindestgebot von 1,19 Milliarden Mark. Analysten, die eine kurze und billige Versteigerung vorausgesagt hatten, gehen mittlerweile davon aus, dass die Erlöse näher bei 1,5 als bei drei Milliarden Mark liegen werden.

Insgesamt werden in der Alpenrepublik 18 Frequenzen vergeben. Im zweiten Auktionsabschnitt um die sechs Frequenzen aus dem ungepaarten Bereich können nur jene Bieter teilnehmen, die im Vorfeld bereits eine Lizenz erhalten haben. Die Versteigerung endet, wenn für keinen der Frequenzblöcke ein neues Höchstangebot abgegeben wird.

Die Bieter sind die vier österreichischen Betreiber von GSM-Netzen Mobilkom Austria (Telecom Italia) und Connect Austria sowie Max Mobil und One, an denen die Deutsche Telekom beteiligt ist. Außerdem steigern die 3G Mobil Mobilfunk (Telefonica) und der Hongkonger Konzern Hutchison Whampoa für die Lizenzen der dritten Generation.