Neue Version mit erhöhter Performance

Object Server Suite von Poet für Linux in der Pipeline

10.09.1999
HAMBURG (CW) - Die Poet Software GmbH, Hamburg, bringt im September die "Object Server Suite 6.0" (OSS) für Windows auf den Markt. Ab Oktober sollen Versionen für Linux, Solaris, Netware und HP-UX folgen. Als Neuerung kommt die Fast-Object-Technik.

Zusammen mit der Version 6.0 der Datenbank stellt Poet innerhalb der Server-Suite die Fast-Object-Technologie vor. Entwickler und Anwender sollen von Performance-Steigerungen im Client-Server-Betrieb und einer verbesserten Datenbankadministration profitieren. Im Vergleich zu OSS 5.1 ermöglicht die Technologie laut Hersteller einen um bis zu 50 Prozent schnelleren Datenzugriff.

Mit der Fast-Object-Technologie können einzelne Objekte in allen Applikationsschichten gesucht werden. Bei Bedarf kann Poet 6.0 Objekte in den Cache des Client-Systems laden, so daß Anwendungen sie direkt im Zugriff haben. Damit lassen sich Objekte bis zu zehnmal schneller erzeugen als mit relationalen oder objekt-relationalen Datenbanken, so der Anbieter.

Da häufig mehrere Anwender gleichzeitig an einer Datenbank arbeiten, erlaubt es die Fast-Object-Technologie, einzelne Objekte, die gerade in Gebrauch sind, für andere Nutzer zu sperren. Die Version 6.0 der Object Server Suite ist mit einem Gateway zu relationalen Systemen ausgestattet. Die SQL-Object-Factory ermöglicht eine Verbindung zu relationalen Datenbanken.

Zu den neuen Funktionen im Bereich Administration gehören Online-Datenüberprüfungen und automatische Datenbankreparaturen. Während die Datenbank Objekte einliest, überprüft sie sie automatisch auf physikalische Fehler und nimmt Korrekturen vor. Wurden Objekte gelöscht, gewinnt die Datenbank den Speicherplatz zurück. Die Object Server Suite 6.0 kostet als Server-Ausführung 7500 Mark. Die Arbeitsplatzvariante schlägt mit etwa 250 Mark, das Software De- velopment Kit ab 3500 Mark zu Buche.