Oberfinanzdirektion Karlsruhe steigt auf größeren IBM-Großrechner um

23.08.2006
Die zur Landesfinanzverwaltung Baden-Württemberg gehörende Oberfinanzdirektion Karlsruhe ist von einem IBM "zSeries 900" auf ein "System z9 109" aufgestiegen.

Der neue Mainframe hat fünf Prozessoren und verarbeitet laut Hersteller 2,8 Milliarden Instruktionen pro Sekunde. Er wurde bereits im November vergangenen Jahres inklusive Betriebssystem z/OS 1.6 und weiteren Optionen (u.a. System Automation und Capacity Backup) im Rechenzentrum der Behörde implementiert. Der für den Produktionsbetrieb zuständige Referatsleiter Rolf Wernecke bescheinigt der neuen Maschine 47 Prozent mehr Leistung als der abgelösten. "Damit haben wir jetzt die Rechenkapazität erreicht, die wir benötigen, um optimal auf den ständig steigenden Ressourcenbedarf unserer Kunden für die kommenden Jahre vorbereitet zu sein", erklärte Wernecke.

Neben dem steigenden Leistungsbedarf hatte die Oberfinanzdirektion in den letzten Jahren auch mit den mitwachsenden Kosten für die Softwarelizenzen von Drittanbietern zu kämpfen. Die Verträge hätten regelmäßig nachverhandelt werden müssen. Dank des von IBM gemeinsam mit Comparex durchgeführten Upgrades auf die aktuelle Großrechnergeneration soll damit zunächst einmal Schluss sein. (tc)