Im zweiten Quartal folge dann der Netzausbau für Hamburg, Düsseldorf, Duisburg und Essen. In Köln, Dresden, Frankfurt am Main, Leipzig und Nürnberg soll das bereits in Betrieb genommene LTE-Netz von O2 weiter ausgebaut werden.
Die Telefónica-Tochter stellte auch neue Tarife vor, die zum 1. März eingeführt werden und die O2-Manager Oliver Schmitt als "sehr aggressiv im Wettbewerbsumfeld" bezeichnete. Der Einstiegstarif für rund 20 Euro umfasst ein Datenvolumen für die volle 3G-Geschwindigkeit von 50 Megabyte sowie Telefongespräche und SMS-Mitteilungen in alle Netze. Für 30 Euro steht ein Volumen von 500 Megabyte zur Verfügung. Der Spitzentarif von 50 Euro enthält ein Datenvolumen von 5 Gigabyte mit LTE-Nutzung. Wenn das Datenvolumen verbraucht ist, wird die Geschwindigkeit gedrosselt.
"O2 ist ein Angreifer", sagte Schuster. Er zeigte sich zuversichtlich, dass das O2-Netz das Inklusivangebot für Telefongespräche verkraften werde. Die Priorität liege beim Ausbau des LTE-Netzes. O2 werde aber auch weiter in das UMTS-Netz investieren, sagte Schuster.
Damit die Kunden die aktuelle Leistung der jeweils nächsten Basistation überprüfen können, führt O2 dafür eine neue Web-Anwendung ein. "Wir sind der erste deutsche Netzbetreiber, der auf diese Weise mehr Transparenz ins mobile Internet bringt", sagte der O2-Chef. (dpa/sh)