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o2 Deutschland meldet erstmals positives EBITDA

21.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Münchner Mobilfunkanbieter o2 Germany - vormals Viag Interkom - hat nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2002/03 mit 43 Millionen Euro erstmals ein positives EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreicht. Die Zahl der Kunden sei im Berichtszeitraum um 24 Prozent auf 4,8 Millionen gestiegen, teilte das Unternehmen weiter mit. Allein zwischen Januar und März habe man 236.000 Neukunden gewonnen. Auch der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 1,651 Milliarden Euro gestiegen.

Besonders stolz ist o2 Deutschland auf die Tatsache, dass es als einziger deutscher Netzbetreiber mit 55 Prozent der Kundschaft mehr Vertrags- als Prepaid-Kunden vorweisen kann. Dies verdanke man vor allem dem populären "Genion"-Tarif, den mittlerweile 62 Prozent aller Postpaid-Kunden nutzten. Der jährliche ARPU (Durchschnittsumsatz pro Kunde) sei in der Folge von 315 auf 340 Euro gestiegen. Datendienste inklusive SMS hätten davon im letzten Quartal bereits 21 Prozent vom Serviceumsatz ausgemacht, hieß es weiter. Dieser Wert liege deutlich höher als beim Wettbewerb. (tc)