Machtwechsel

Nvidia toppt mit der Geforce GTX 670 die Konkurrenz

16.06.2012
Von Friedrich Stiemer

Multimedia-Leistung: Hohes Leistungsniveau

Mäßige OpenGL-Leistung bei der 670.
Mäßige OpenGL-Leistung bei der 670.

Aufgrund der ordentlichen Power treibt die Nvidia Geforce GTX 670 natürlich auch Multimedia-Anwendungen wie Video-Programme oder Bildbearbeitungs-Tools ohne Anstrengung an. Das Transcodieren von Full-HD-Filmchen ins iPad-Format geht ebenfalls angenehm flott über die Bühne: 26 Sekunden für WMVs, 36 Sekunden für H.264-Material. Hier vergleichen wir wieder mit der AMD Radeon HD 7950, die sich etwas mehr Zeit gönnt und für den gleichen Transcodierungsvorgang 30 Sekunden respektive 49 Sekunden benötigt. Auch bei der Entlastung der Haupt-CPU legt sich der Videoprozessor der GTX 670 besser ins Zeug: Im Schnitt arbeitet unser Intel Core i7-3960X Extreme Edition nur zu drei Prozent, bei der AMD-Grafikkarte sind es schon sechs Prozent.

Wenn es aber um die OpenGL-Leistung geht, hat AMD wieder die Nase vorn. Denn der Benchmark in Cinebench 11.5 kommt bei der GTX 670 auf läppische 52,22 Bilder pro Sekunde, die Radeon HD 7950 kommt dagegen auf ein vorbildliches Ergebnis von 78,17 Bilder pro Sekunde. Also sind Sie weiterhin mit einer AMD-Grafikkarte besser beraten, wenn es um die Beschleunigung von OpenGL-Software geht. Die restliche Leistung der Geforce GTX 670 ist aber mustergültig und verweist den Rivalen auf die hinteren Ränge.