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Nutzer verwalten ihr IT-Portfolio manuell

18.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Drei Viertel alle IT-Manager in den Unternehmen sind unzufrieden mit den Prozessen, die einer IT-Anschaffung oder -Entscheidung vorausgehen. Dies ergabe eine europaweite Umfrage von Illuma Research unter CIOs, CTOs und IT-Direktoren aus Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Großbritannien. Die Studie wurde im Auftrag von Compuware betrieben. Der Anbieter zeigte sich wenig überrascht von diesem Ergebnis, denn 69 Prozent der Befragten räumten ein, sich noch immer auf manuelle Prozesse und nicht auf automatisierte IT- Anwendungen verlassen, um ihr IT-Portfolio zu managen. 24 Prozent der Unternehmen arbeiten mit einer automatisierten IT-Applikation, die es erlaubt, die vorhandenen Ressourcen dem zur Verfügung stehenden Budget gegenüber zu stellen. Die verbleibenden sieben Prozent wechseln zwischen der Verwendung von manuellen und automatisierten Methoden.

In 71 Prozent der Unternehmen werden das Controlling sowie die Planung von IT-Projekten und Aufgaben periodisch im Rahmen von Meetings ausgeführt. Nur ein Anteil von 25 Prozent der Befragten verwendet Anwendungen, die mit integrierten Modulen zur Planung der Ressourcen und Budgetkontrolle ausgestattet sind. Die Verfasser der Studie sagen, dass ein ungenügendes Management der Ressourcen ein Folgeproblem darstellt, wenn sich Entscheider auf manuelle Prozesse und Ad-hoc-Entscheidungen verlassen. Um sicherzustellen, dass Projekte und Initiativen operativ und finanziell auf dem richtigen Weg sind, benötigten die IT-Abteilung Einblicke in die operative Performance ohne zeitliche Verzögerungen. So werde es möglich, die Entscheidungsfindung zu verbessern und zu beschleunigen. (jha)