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Nur wenige Informatikabsolventen erfüllen die Ansprüche der Wirtschaft

26.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nur zwei von hundert Studenten der Informatik und verwandter Fächer werden den Ansprüchen der Wirtschaft gerecht. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Zum angespannten Arbeitsmarkt bei den Informatikern kommt eine weitere Schwierigkeit hinzu: die wenigen Absolventen entsprechen nicht dem anspruchsvollen Bewerberprofil ihrer zukünftigen Arbeitgeber, die neben exzellenten Noten, Berufserfahrung und strategischem Denken zusätzlich Teamarbeit von den angehenden Spitzenkräften fordern. Die Unternehmensberater befragten 2040 Informatikstudenten und fanden bei nur drei Prozent die gewünschten Skills.

Die Studierenden wünschen sich für ihr zukünftiges Aufgabengebiet vor allem Projektarbeit, strategische Aufgaben und die Möglichkeit zu internationalen Erfahrungen. Recruiter stehen in Zukunft vor großen Herausforderungen, denn sie müssen schon frühzeitig versuchen, die Studierenden für das eigene Unternehmen zu gewinnen.