Talent-Management

Nur die Besten werden hofiert

14.08.2009
Von Hadi Stiel

Internationale Ausrichtung von Vorteil

Die Weichen für eine erfolgreiche Personalstrategie werden schon bei der Akquise und Ausbildung der IT-Spezialisten gestellt. Kurt Reichert, Leiter Ausbildung und Hochschul-Marketing bei Wincor Nixdorf, spricht von vier Zugängen: der klassischen Erstausbildung und den dualen Studiengängen, dem Angebot wissenschaftlicher Abschlussarbeiten, dem Einsatz als Werkstudenten oder Praktikanten sowie dem Direkteinstieg.

Schulabgänger werden drei Jahre bis zur IHK-Prüfung als Fachinformatiker begleitet. Die Besten werden individuell gefördert, beispielsweise in Richtung Hochschulabschluss mit einem Werkstudentenvertrag oder durch Übernahme in ein Stipendiatenverhältnis für das duale Studium. Einen Vertrag als Werkstudent erhalten vorzugsweise die Studenten, die sich für einen späteren Einstieg im Unternehmen empfehlen. In Pflichtpraktika lernt der Proband das eigene Potenzial und das Unternehmen das des Praktikanten kennen. In der Studiumsendphase werden verheißungsvolle Studenten für praxisnahe Diplom-, Bachelor- oder Master-Arbeiten gewonnen und darin unterstützt. Beim Direkteinstieg schaut die Personalabteilung auf gute Studienleistungen plus Praxiserfahrung für die zu besetzende Stelle. Reichert kommentiert: "Die Besten sind für uns Kandidaten, die hohe persönliche, soziale und fachliche Kompetenzen in sich vereinigen und natürlich den nötigen Drive mitbringen."

Hilfe für die Partner

"Wir arbeiten in Deutschland mit über 31.500 IT-Unternehmen zusammen. Diese Symbiose hat sich bewährt", erklärt Robert Helgerth, Senior Director Mittelstand bei Microsoft Deutschland. Pro Euro Umsatz, den Microsoft in Deutschland erziele, erwirtschafteten die Partner rund sieben Euro. Das MS-Partnerprogramm sei damit eines der größten Deutschlands. Und trotz Wirtschaftskrise "suchen unsere Partner weiterhin nach IT-Fachkräften. Darin unterstützen wir sie über das MS Employ-Portal”, so Helgerth.