Web

Besser online

Nützliche Tools fürs Web 2.0

30.04.2009
Von  , und
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.
Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Speichern, recherchieren, präsentieren

Privnote erlaubt die anonyme Eingabe einer Nachricht und erzeugt nach Abschicken des Formulars eine URL, unter der sie abzurufen ist. Nach dem ersten Öffnen der Nachricht zerstört sie sich selbst und kann nicht mehr reproduziert werden.

Webmynd bietet sich als Alternative zu Google Web History an. Mittels eines Firefox-Plugins wird der Textanteil aller besuchten Webseiten an den Web-Dienst übertragen. Suchen Sie später einen Text, an dessen Quelle Sie sich nicht mehr genau erinnern können, nehmen Sie die Volltextsuche bei Webmynd in Anspruch, die sich für die spätere Anzeige der Inhalte dem Browser-Cache auf Ihrem Rechner bedient und nicht dem Web-Cache wie beispielsweise Google Web History. So recherchieren Sie anonym, ohne dass Ihre Einwahldaten mit den Cache-Daten verknüpft werden.

Mit ConnectNow von Adobe steht Ihnen ein Fernwartungs-Werkzeug auf Flash-Basis zur Verfügung. Der Service unterstützt den Austausch von Textnachrichten sowie die Übertragung von Audio und Video (via Webcam). Der Bildschirm des entfernten Rechners kann entweder nur zur Ansicht freigegeben oder bei entsprechender Berechtigung zur vollständigen Steuerung übernommen werden.

Jungledisk speichert Daten "in der Wolke" von Amazons S3. Die Software verschlüsselt alle Daten, bevor Sie im Web hinterlegt werden und macht sie wie ein normales Netzlaufwerk über Ihren Desktop zugänglich. Jungledisk ist kompatibel zu Windows, Linux und Mac OS und läuft ohne Installation auch von jedem USB-Stick. Kostenlos ist das Ganze jedoch nicht: Das Tool kostet zwei Dollar pro Benutzer und Monat. Hinzu kommen die Kosten für S3, die bei 0,15 Dollar pro GB und Monat liegen sowie zusätzliche Gebühren für Datentransfer in ähnlicher Größenordnung.

Bit.ly verkürzt wie der Klassiker TinyURL lange Web-Adressen auf ein annehmbares Maß. Neu bei Bit.ly sind Protokollfunktionen, mit denen man sich anzeigen lassen kann, wie oft eine Kurz-URL bereits aufgerufen wurde und die Möglichkeit, jede verkürzte Adresse als RSS-Feed abonnieren zu können.

Sliderocket ist ein Präsentations-Tool. Erstellen Sie Ihre Folien von unterwegs und führen Sie sie über das Web vor respektive binden Sie sie in Web-Seiten ein. Wenn gewünscht, bietet das Tools eine Kopier- und Drucksperre für Folien an. Der Dienst auf Basis von "Adobe Air" ist plattformunabhängig und gänzlich ohne lokalen Client lauffähig. Auf Wunsch gibt es aber auch eine Offline-Version.