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Ein Drittel weniger Gewinn

NTT leidet unter Mobilfunk-Tochter - Prognose wegen Sondereffekt rauf

09.11.2007
Der größte japanische Telekomkonzern Nippon Telegraph and Telephone (NTT) hat im ersten Halbjahr unter dem schwachen Abschneiden seiner Mobilfunk-Tochter NTT DoCoMo gelitten.

Aufgrund eines Sondereffekts hat das Unternehmen am Freitag seine Gewinnprognose aber erhöht. Bis zum Ende des Geschäftsjahres im März erwartet NTT nun einen Überschuss von 530 Milliarden Yen (umgerechnet 3,2 Milliarden Euro) statt 460 Milliarden Yen, ein operatives Ergebnis von 1,32 statt 1,11 Billionen Yen, aber einen Umsatz von 10,6 statt 10,7 Billionen Yen. Grund für die Anhebung der Gewinnprognosen sind Rückflüsse im Zusammenhang mit Pensionen von 340 Milliarden Yen.

Unterm Strich verdiente NTT im ersten Halbjahr mit 195 Milliarden Yen ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis im ersten Quartal war um 18,4 Prozent auf 564 Milliarden Yen (3,4 Milliarden Euro) zurückgegangen und der Umsatz um 1,2 Prozent auf 5,19 Billionen Yen. Hier machte sich neben dem trüben Handy-Geschäft auch das Festnetz-Geschäft negativ bemerkbar.

Die Tochter NTT DoCoMo hatte im ersten Halbjahr unter dem Eindruck eines harten Wettbewerbs sowie höherer Kundengewinnungskosten operativ ein Fünftel weniger verdient. Auch der Ausblick wurde geschmälert, da der Mobilfunker seine Tarife im September gesenkt hatte. (dpa/tc)