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NTT DoCoMo, Intel und IBM arbeiten an mobiler Sicherheitsarchitektur

28.10.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Gemeinsam haben NTT Docomo, Intel und IBM mit der Trusted Mobile Platform eine Sicherheitsspezifikation entwickelt, die mobile Endgeräte und hierfür gedachte kommerzielle Dienstleistungen sicherer machen soll.

Hinter der Trusted Mobile Platform steht die Idee, eine End-to-end-Architektur für mobile drahtlose Endgeräte zu etablieren, die sowohl die Hardware, die Software als auch die verwendeten Protokolle schützt. Um dies zu erreichen, setzen die drei Unternehmen auf manipulationssichere Module, eine Domain-Trennung sowie ausgefeilte Autorisierungs- und Management-Protokolle. In Alltag soll die Plattform so Handys und andere Endgeräte vor Viren und ähnlichen Bedrohungen schützen und damit eine sichere Nutzung von kommerziellen Diensten wie E-Ticket oder E-Wallets ermöglichen.

Offen ist allerdings noch, ob Gerätehersteller und Mobilfunkbetreiber die Spezifikation auf breiter Front unterstützen werden. Entsprechend bedeckt geben sich denn auch die drei Initiatoren, wenn sie danach gefragt werden, wann wohl erste Devices auf den Markt kommen, die den Spezifikationen der Trusted Mobile Platform entsprechen.

(hi)