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NTT-Data-Tocher tritt dem OSDL bei

26.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Neuestes Mitglied beim Open Source Development Lab (OSDL) ist NTT Data Intellilink, eine von zahlreichen Töchtern von NTT Data, Japans zweitgrößtem IT-Dienstleister. Das im Jahr 2000 gegründete OSDL hat Rechenzentren in Portland, Oregon, sowie im japanischen Yokohama und ist eines der wichtigsten Zentren für die Weiterentwicklung des quelloffenen Betriebssystems Linux. Die nichtkommerzielle Organisation betreut unter anderem die Projekte "Data Center Linux" und "Carrier Grade Linux". Das OSDL ist darüber hinaus Arbeitgeber von Linux-Urheber Linus Torvalds, der im Juni dieses Jahres seinen Job bei Transmeta an den Nagel gehängt hatte, um sich fulltime um Linux zu kümmern, und fördert außerdem die Arbeit des Kernel-Verantwortlichen Andrew Morton.

NTT Data Intellilink befasst sich laut OSDL seit langem mit Open-Source-Softwarelösungen und besitzt Expertise unter anderem in den Bereich System-Feature- und Performance-Tuning, Deployment, Büroautomatisierung, Datenbankimplementierung, Web-Serving und Middleware. Kou Miyake, President und CEO des Unternehmens, erklärte, man habe sich zum Beitritt entschlossen, weil das ODSL "eine einzigartige Brücke zwischen Anwendern, Hersteller und Open-Source-Communities" schlage. (tc)