"Wir haben die volle Unterstützung unserer Muttergesellschaften", sagte der Rajeev Suri, frisch gekürter Chef des Gemeinschaftsunternehmens von Nokia und Siemens, am Mittwochabend vor Journalisten. Beide Unternehmen hatten in ihren jüngsten Quartalszahlen milliardenschwere Abschreibungen auf den Firmenwert ihrer gemeinsamen Tochter vorgenommen. Danach waren Spekulationen aufgekommen, dass zumindest Siemens bald aussteigen wolle.
In einem aktuellen Brief an die Kunden von NSN stellten Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo und der Siemens-Chef Finanzchef Joe Kaeser aber klar, dass sie hinter ihrem 2007 gegründeten Gemeinschaftsprojekt stehen. Man habe erst vor kurzem Kapital beigesteuert und sei in der Lage, das auch in der Zukunft zu tun, hieß es darin. Auch die Pläne für Übernahmen und Partnerschaften sowie der anstehende Umbau würden von den beiden Müttern mitgetragen. (dpa/ajf)