Tony Stark lässt grüßen

NReal Light Brille im Test

10.07.2021
Von Benjamin Kratsch
Mixed Reality kommt so langsam aber sicher in unserem Smart-Home an. Die NReal Light der Deutschen Telekom bringt uns schon recht nahe dran an diese Vision einer Hightech-Villa von Tony Stark.

Mein Zuhause ist mittlerweile völlig digitalisiert: Ich wache auf, Google Assistant zählt auf, welche Termine heute anstehen, während ich Zähne putze, wobei die smarte Zahnbürste den Anpressdruck misst und auf ihrem kleinen Display anzeigt, wenn ich es etwas zu sehr übertreibe. Und seitdem ich die NReal Light von der Deutschen Telekom auf dem Nachttisch liegen habe, verstehe ich auch, warum Mixed & Augmented Reality unsere Zukunft verändern wird.

Die Zukunft ist jetzt: Mit der NReal Light werft ihr bis zu vier Displays an jede beliebige Wand.
Die Zukunft ist jetzt: Mit der NReal Light werft ihr bis zu vier Displays an jede beliebige Wand.
Foto: NReal, Deutsche Telekom und Marvel; Bildkomposition: PC WELT

Besser, komfortabler, einfacher machen wird. Und es sind gar nicht die komplexen Applikationen, die mir den Arbeitsalltag erleichtern, sondern völlig simple – denn mit der NReal-Brille (bei der Telekom für 799 Euro erhältlich) werfe ich einfach nur virtuelle Displays in den Raum. Während ich die Zähne putze, wird kurzerhand der Spiegel zum Fernseher umgewandelt. Dort laufen dann die aktuellen EM-Ergebnisse, Tech- & Gaming-News im RSS-Feed. Das ist spannend in Zeiten von Messen, wie gerade der E3 – der größten Gaming-Konferenz der USA. Via IGN & Co. bin ich direkt im Bilde, welche Weltpremieren auf welcher Pressekonferenz in der Nacht enthüllt wurden. Warum diese Geschichte in der Ich-Form geschrieben ist? Weil es mehr ein persönlicher Erfahrungsbericht aus dem Zuhause, dem eigenen Smart-Home und auch dem Home-Office ist, denn ein klassischer Test.

Diese Idee, virtuelle Displays in den Raum zu projizieren und so seine Wohnung oder Haus in Themenwelten aufzuteilen, ist brillant. Zum Beispiel Instagram und Twitter im Wohnzimmer, die Recherche für das Urlaubshotel im Schlafzimmer – vier simultane Monitore sind möglich, um LinkedIn immer offen zu haben oder Youtube bzw. Google Analytics oder was auch immer ich gerade im Blick haben möchte. Ganz ehrlich, so ein bisschen fühle ich mich gerade schon wie Tony Stark, nur auf 100 Quadratmeter statt im Stark Mansion. Und in München statt Malibu.

Klar, ich könnte auch beim Frühstücken die letzten E3-Trailer auf meinem 65 Zoll QLED-TV schauen, aber es fühlt sich eben schon ein bisschen mehr nach Hightech an, wenn ich riesige Displays von 60, 100 oder sogar 220 Zoll vor meiner Nase auf dem Küchentisch erscheinen lassen kann, auf dem jetzt die Trailer laufen. Direkt daneben setze ich zwei Fenster für die PC-WELT-Produktion: Terminpläne, wann soll welche Geschichte erscheinen, in welchem Umfang, welche E3-Weltpremiere muss direkt online.

Ganz schön schick: Die NReal Light erinnert von der Form an eine Rayban-Sonnenbrille.
Ganz schön schick: Die NReal Light erinnert von der Form an eine Rayban-Sonnenbrille.
Foto:

Ist das alles perfekt und schon so richtig AR, wie man sich AR vorstellt? So weit sind wir noch nicht, die NReal Light ist die leichteste AR-Brille im Markt mit 106 Gramm und das Team investiert viel Liebe in den Komfort, es liegen etwa vier unterschiedliche Nasenbügel bei, da sollte jeder für seine Nasenform etwas finden. Aber 106 Gramm sind 106 Gramm. Sie sieht zwar stylisch aus wie eine Ray-Ban, aber drückt schon deutlich mehr auf die Nase als eine normale Sonnenbrille. Wohl auch deswegen nutzt Robert Downey Jr. als Tony Stark ein Headset, welches von einem Mini-Beamer am Ohr eine Holo-Projektion in den Raum wirft.

Das kann aber bislang nur Hollywood. Dennoch muss man NReal und der Deutschen Telekom hier wirklich Respekt zollen, denn es ist nicht einfach, all die Sensorik, die AR braucht, in die Form einer dezent dickeren Sonnenbrille zu stecken. Wer mal Microsofts HoloLens auf dem Kopf hatte, der weiß, wie riesig dieser Helm ist, der mehr aussieht wie ein Device der NASA, denn für den Alltag gebaut. Die schmale Form wird möglich, weil NReal keine eigene CPU und GPU hat, sondern sich ihre Power aus einem Smartphone holt, in unserem Fall dem Oppo Find X3 Pro, für das wir gerade erst Hans Zimmer getroffen haben, der die Smartphone-Sounds und Aufwecktöne dafür komponiert hat.

Oppo-Sounds

Aktuell funktioniert die NReal auch nur mit dem Oppo Find X3 Pro, aber mehr kompatible Smartphones dürften sehr bald folgen. In Südkorea funktioniert die Brille auch mit dem Samsung Galaxy Note und S21 oder LG V50 respektive Wing 5G – die Software muss wohl nur für mehr Telefone angepasst werden.

Auch ist die Konnektivität noch sehr old-schoolig gelöst: Es führt ein USB-C-Kabel von der Brille zum Smartphone. Es muss Jahre her sein, dass ich irgendein Gadget an einem Kabel betrieben habe, selbst Gaming-Mäuse sind ja schon seit 2017 komplett kabellos. Seit der Logitech G903 braucht eigentlich keiner mehr eine kabelgebundene Maus. Wie geht es Ihnen damit? Sind Kabel noch okay oder eher ein No-Go?

Ein langes USB-C-Kabel an sein Smartphone anzudocken und zur NReal-Brille zu führen, passt nicht so richtig zur Hightech-Welt, die dieses Gerät vor uns projiziert, hier muss der Hersteller dringend eine Wireless-Variante nachschieben. Denn prinzipiell könnte mit dieser NReal Light eine neue Generation von Smart-Tech in unser zu Hause Einzug erhalten. Es ist einfach praktisch, seine Wohnung mit virtuellen Screens in jeder beliebigen Größe ausstatten zu können.

Via Touch auf der Nebula-Oberfläche des Smartphones schiebt ihr aktuell bis zu vier Displays im Raum hin und her.
Via Touch auf der Nebula-Oberfläche des Smartphones schiebt ihr aktuell bis zu vier Displays im Raum hin und her.
Foto:

Beim Kochen schaue ich die MasterClass von Jamie Oliver, der mir gerade zeigt, wie ich ein perfektes Eggs Benedict zubereite. Klar, das ginge auch über einen Echo Show etwa, allerdings sind dessen Displays nicht nur sehr klein, sondern lassen sich auch nicht an die Wand werfen. Denn das Schöne an der NReal Light ist ja, dass das Bild nicht nur super scharf ist – wir reden hier von 1080p pro Auge, das ist sehr viel schärfer als die meisten anderen aktuell erhältlichen AR-Brillen. Sondern sich auch über die Verbindung zum Smartphone beliebig groß ziehen lässt. Dazu starte ich eine App namens Nebula und kann jetzt mit dem Finger das Fenster beliebig groß ziehen. Das halte ich prinzipiell für keine schlechte Idee, weil man das natürlich auch über ein Touch-Interface an der Brille selbst lösen könnte, wie das etwa Samsung mit der GearVR gemacht hat. Das ist aber mitunter weniger intuitiv, als einfach die Größe des Displays auf dem Smartphone mit dem Finger anzupassen.

Virtueller Kinogenuss

Bildqualität und Schärfe sind mit der NReal Light auf der Nase deutlich höherwertiger als etwa bei HoloLens.
Bildqualität und Schärfe sind mit der NReal Light auf der Nase deutlich höherwertiger als etwa bei HoloLens.

Kabel gebundene Geräte sind komisch im Jahr 2021, das passt einfach nicht zu Augmented Reality. Und es stört schon auch ein bisschen – klar, man kann das Kabel unter dem T-Shirt oder Hemd entlangziehen, damit es nicht in der Gegend herumbaumelt, merkwürdig ist es aber schon. Man kann sich daran sicherlich gewöhnen, die Frage ist allerdings, wie viele AR-Enthusiasten dafür bereit sind, denn der Preis ist schon ziemlich happig.

799 Euro kostet die NReal Light bei der Deutschen Telekom. Natürlich, es ist ein Hightech-Device mit ausgefeilter Sensorik, mit und exzellenten OLED-Displays, die für ein wirklich exzellentes Bild sorgen – 1080p pro Auge bei 1000 Nits ist fast so scharf, wie mein QLED-TV von Samsung, der auch 1000 Nits hat. Es ist nicht ganz mit einem TV-Bild vergleichbar von der Farbintensität, aber schon recht nahe dran.

Und wie gesagt, die Magie liegt darin, dass ich diesen virtuellen Screen vor mir nahezu unendlich groß ziehen kann – für den Test habe ich zum Beispiel die zweite Staffel von The Mandalorian geschaut auf einem virtuellen Screen, der 220 Zoll groß war – also fast meine komplette Wand einnahm und sich mehr nach Kino anfühlte als ein klassisches TV-Erlebnis zu Hause. Wer einen 4K-Beamer hat, der kann das ebenfalls schaffen, dennoch beeindruckt die Schärfe des Bildes.

Via Thunderbolt/ USB-C-Anschluss lässt sich die NReal Light auch an einen Gaming-PC anschließen.
Via Thunderbolt/ USB-C-Anschluss lässt sich die NReal Light auch an einen Gaming-PC anschließen.
Foto: Telekom

Die Farben und vor allem Konsistenz liegen weit über etwa einer HoloLens, die mit 3000 Euro fast viermal so teuer ist wie die NReal. Hier relativiert sich dann der Preis von 800 Euro wieder. Ich verstehe gut, warum die Deutsche Telekom mit der NReal Light in den AR-Markt starten will, denn bislang gibt es keinen anderen Hersteller, der diese Qualität bieten kann. Wenn ich mir einige Hologramme anschaue, die von HoloLens oder Magic Leap produziert werden, habe ich den Eindruck, dass diese Elemente halbtransparent sind, aber bei NReal ist das fast nicht der Fall. Die virtuellen Objekte erscheinen lebendiger, realistischer, fester.

Unscharf werden die Objekte und damit der virtuelle Screen wirklich nur, wenn ich den Kopf stark schüttele, aber das macht man ja eigentlich eher selten. Und jetzt wird es richtig spannend: Weil Sie die NReal auch via SteamVR an einem Gaming-Laptop oder PC benutzen könnt, solange dieser USB-C respektive Thunderbolt unterstützt. So konnte ich beispielsweise auf einem Razer Blade in Kombination mit der NReal Light Half-Life 3 Alyx spielen – die Prozessor- und Grafikpower kommen dabei aus dem Laptop, die Brille liefert lediglich das Display.

Das ist smart gedacht, denn so relativiert sich der Preis wieder, weil Sie keine Oculus Quest, HTC Vive Pro 2 oder Valve Index brauchen, so Sie bereit sind, am PC mit Maus und Tastatur respektive Controller zu spielen. Das ist durchaus interessant, weil auch diese VR-Headsets viel Geld kosten. Die Vive Pro kostet genau wie die NReal Light auch 800 Euro, die man dann sparen könnte. Klar, die Vive Pro 2 ist mit ihrem 5K-Display nochmal deutlich schärfer, aber für Interessenten der NReal Light ist es gut zu wissen, dass diese sich auch als sehr viel leichtere, komfortablerer VR-Brille benutzen lässt.

Auch das Sichtfeld ist mit 52 Grad sehr viel besser als bei der Konkurrenz. Das horizontale Sichtfeld ist großartig, viel größer als bei der ersten HoloLens. Ich hatte nie den Eindruck, dass etwas aus dem horizontalen FOV herausgeschnitten wurde. Das vertikale FOV hingegen ist etwas klein. Oben wird es durch den schwarzen undurchsichtigen Bereich der Linse begrenzt, während unten die Bilder an einem bestimmten Punkt abgeschnitten werden. Als ich The Mandalorian schaute, konnte ich das Bild nahezu unbegrenzt in die Breite ziehen wie ein Ultra-Widescreen-Monitor, aber musste darauf achten das es in der Höhe passt. Die Nreal Light hat drei Kameras zur Umgebungserkennung eingebaut, dazu kommen zwei Lautsprecher und Mikrofone für die Sprachsteuerung. Sie verfügt über recht wertige Raumklang-Lautsprecher mit Spatial Audio, also 360-Grad-Sound.

Für Sportfans: Auf dem virtuellen Mega-TV kann man sich neben dem Spiel weitere Informationen einblenden lassen.
Für Sportfans: Auf dem virtuellen Mega-TV kann man sich neben dem Spiel weitere Informationen einblenden lassen.
Foto: NReal

Der Klang ist laut und klar, 360-Grad-Inhalte waren aber zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar. Weder Netflix, noch Disney+ oder Amazon Prime haben aktuell Spatial Audio. Das bietet aktuell nur Apple und sowohl Apple Music als auch Apple TV+ sind ja nicht auf Android-Geräten verfügbar. Inwiefern die NReal kompatibel mit dem iPhone wird, steht aktuell noch in den Sternen. Es ist aber wirklich spannend, wo sich AR in Zukunft hin entwickeln wird. Das ist alles noch nicht perfekt, aber die NReal zeigt, in welche Richtung wir uns hier bewegen können und das macht richtig Spaß. AR kann unser Leben so viel einfacher machen, das hat ja schon Apple mit seinem ersten AR-Schritt gezeigt, indem sie Lidar-Sensoren ins iPad gebaut haben. In der heutigen Technikwelt muss niemand mehr sein Wohnzimmer ausmessen, um Möbel zu kaufen. Wir richten uns einfach in AR ein, bevor wir bestellen.

AR könnte die Art, unser Home-Office zu nutzen, komplett verändern

Für jede Wand etwas: Videos, daneben eine Powerpoint-Präsentation und ein weiteres Fenster für die Recherche.
Für jede Wand etwas: Videos, daneben eine Powerpoint-Präsentation und ein weiteres Fenster für die Recherche.
Foto: Nreal

Persönlich schätze ich das Home-Office schon seit Jahren und dank Corona sind sehr viel mehr Menschen mal in den Genuss dieser Alternative zum klassischen Büro gekommen. Gerade hier zeigt sich, was AR eigentlich ermöglicht. Für den Test habe ich die MX Keys von Logitech via Bluetooth mit dem Oppo Find X3 verbunden und konnte so einen ganzen neuen Workflow für mich entdecken. Es ist einfach beeindruckend, wie gut es sich anfühlt, quasi die komplette Wand des Büros zu nutzen, um dort riesige Displays virtuell zu platzieren.

Auf dem einen läuft Gameplay-Material, was Electronic Arts zu Battlefield 2042 geschickt hat, auf dem zweiten schreibe ich Notizen auf, auf dem dritten laufen E-Mails. Oder ich verwandle einfach die komplette Wand in einen 220 Zoll-Screen, weil: Warum auch nicht? Es kommt nicht von ungefähr, dass auch Microsoft seine HoloLens eigentlich viel eher als Business-Device für Enterprise-Kunden vermarktet, weniger als Consumer-Gadget, weil AR wirklich unsere Arbeitswelt verändern könnte. Hier stehen wir natürlich noch am Anfang, aber es zeigt jetzt schon, wie viel Flexibilität mir eigentlich diese NReal Light aktuell bringt.

Stellt euch einfach vor ihr könnt diese riesigen virtuellen Screens in euer Wohnzimmer projizieren.
Stellt euch einfach vor ihr könnt diese riesigen virtuellen Screens in euer Wohnzimmer projizieren.
Foto: NReal

Ich kann in den Garten gehen, einfach meine Tastatur mitnehmen und auf beliebig viel Bildschirmfläche arbeiten. NReal kooperiert jetzt mit CLAY Air, um an ihrem Tracking zu arbeiten und stärker Handgesten zu kultivieren - darauf basiert HoloLens von Anfang an, jetzt soll es auch für die NReal kommen, schließlich hat diese umfangreiche Tracking-Sensoren verbaut – Gyro- und Licht-Sensor, zwei Kameras zum Tracken der Umgebung. Das ist diese nächste Ausbaustufe, die jetzt kommen muss. Denn besonders spannend ist diese Kombination aus AR-Brille und Android-Betriebssystem, weil ich alle Apps benutzen kann, die ich auf meinem Smartphone habe, etwa Google Drive, um Screenshots hochzuladen.

Oder Microsoft Teams, Skype, Twitch, Word, Excel, Powerpoint. Ich kann also wirklich gut mit der Brille auf der Nase arbeiten und muss diesen Workflow nicht groß unterbrechen. Wenn ich etwa einen Artikel in Google Docs schreibe, ist dieser auch gleich synchronisiert mit iMac und Macbook, auf dem normalerweise alle Artikel entstehen. Und jetzt sollte das Hand-Tracking zeitnah via Update kommen, denn aktuell muss ich noch die unterschiedlichen virtuellen Screens via Touch auf dem Smartphone verschieben, das Ganze per Handwisch machen zu können, wäre intuitiver. Spannend ist auch hier der Folgemodus, mit dem ich in einen anderen Raum gehen oder auch ins Büro fahren könnte und dort dann mit der NReal auf der Nase wieder meine virtuelle Workflow-Umgebung parat habe. Die Zukunft, sie könnte wirklich AR werden.

Fazit: Beeindruckende AR-Erfahrung

Okay, ich bin baff. Vorher hätte ich mich nicht als AR-Enthusiasten bezeichnet, die HoloLens war mir etwa zu schwer, die Bildqualität zu schwach und sie wirkte auch nicht auf Konsumenten ausgerichtet. Ganz anders die NReal Light – vier 220-Zoll-Displays in meine Wohnung zu werfen und quasi jede Wand mit Informationen zu spicken ist ein Game-Changer fürs Home-Office. Und Serien oder jetzt die EM via Magenta TV in 220 Zoll zu gucken, das ist schon der Hammer.

Gaming-technisch kann das Gerät im Sonnenbrillen-Design noch nicht viel, die Spiele-Apps sind eher billiger Natur, aber in Demos habe ich bereits gesehen, was da dieses Jahr noch kommen soll – die Simulation einer kompletten Stadt in 3D vor uns, wie ein Sim City 6 quasi. Oder eine Spielwelt mit großen Schlachten und Drachen, wie in Game of Thrones. Wer will, kann außerdem ja seinen PC anschließen und dann via SteamVR die großen Titel spielen, Half-Life 3 Alyx zum Beispiel. Wir stehen natürlich noch ganz am Anfang der MR- & AR-Revolution, die Brille muss leichter werden, das Kabel weg und alles Wireless für die NReal 2. Aber ich kann gut verstehen, warum die Deutsche Telekom sich dieses Hightech-Device exklusiv gesichert hat.

Pro:

  • Bis zu vier virtuelle Displays mit bis zu 220 Zoll schmeckt nach Zukunft

  • Sehr intuitiv und leicht zu bedienen, kein Setup nötig

  • Exzellente OLED-Displays mit 1080p pro Auge und hohem Kontrast sowie Farbtreue

  • Smart für Social-Media-Fans: Alle Apps werden direkt vom Smartphone gespiegelt

  • Toll fürs Home-Office: Mehr Informationen auf mehr Screen-Fläche geht nicht

  • Stark fürs Home-Entertainment: Wer hat schon einen 220-Zoll-TV?

Contra:

  • Mit 799 Euro nicht gerade günstig

  • Aktuell exklusiv für das Oppo Find X3 Pro

  • Das Kabel stört im Alltag

  • Keine relevanten AR-Spiele verfügbar als Showcase-Titel

(PC-Welt)