Programm zum Betrieb unter Windows

Novell Inc. präsentiert mit ESM neue Netware-Features

26.06.1992

DÜSSELDORF (pi) - Die Novell Inc. mit deutschem Sitz in Düsseldorf bringt mit dem Netware Communications Services Manager" (CSM) wiederum eine Erweiterung für ihr Netzwerk-Betriebssystem auf den Markt.

Bei CSM handelt es sich nach Novell-Angaben um eine Netzverwaltung unter Windows, mit der die Programme der Communications Services einschließlich Netware für SAA 1.2 und NACS 3.0 von beliebiger Stelle aus verwaltet werden können.

Netware CSM 1.0 basiert auf dem Betriebssystem-Kern des Netware Management Systems (NMS) und kann daher auch mit den übrigen von Novell für Datenschienen konzipierten Netzwerk-Programmen zusammenarbeiten.

"Bei der Entwicklung des Netware Communication Service Manager wurden insbesondere die Anforderungen der Netzwerkverwaltung berücksichtigt, die sich beim Anschluß an IBM-Rechner und die unternehmensweite Kommunikation ergeben", erläutert Gerry Machi, Vice-President und General Manager der Netware Systems Group.

Netware CSM bietet laut Anbieter Funktionen für die Netzwerkverwaltung, zur Fehlerbeseitigung, Leistungsüberwachung und Konfiguration für Dienste, die auf der Plattform Netware Communication Services aufsetzen. Durch Real-Time-Features werde die wartungsbedingte Ausfallzeit auf ein Minimum reduziert. Netzwerkverwalter würden durch Tonsignale und Warnanzeigen auf Störungen während des Betriebs von Netware aufmerksam

gemacht. Auf Mißstände, die ein Eingreifen erforderten, reagiere CSM mit Maßnahmen zur Diagnose und Behebung von aufgetretenen Fehlern. CSM unterstützt den dynamischen Datenaustausch (DDE) unter Windows, so daß sich Statistiken mit DDE-Anwendungen - beispielsweise mit der Tabellenkalkulation von Microsoft Excel - verbinden lassen.

Außerdem präsentiert Novell Audit-Trail-Protokolle, die die Nutzung der Kommunikations-Dienste festhalten sollen. Diese Protokolle können laut Novell wieder abgerufen und auch in bezug auf die Art der Aufzeichnung verändert werden. Den jeweiligen Event Monitor könne der Anwender dabei so konfigurieren, daß sich Hinweise auf mögliche beim Datenverkehr auftretende Defekte in Echtzeit empfangen lassen.