MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das SAP-Beratungshaus Novasoft AG hat am heutigen Donnerstag die endgültigen Zahlen für das dritte Quartal 2004 vorgelegt. Demnach lag der Umsatz mit 15 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau (15,1 Millionen Euro). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging leicht von 1,1 Millionen auf eine Million Euro zurück. Unter dem Strich verbesserte das Heidelberger Unternehmen jedoch seinen Nettoprofit im Jahresvergleich von 406.000 auf 686.000 Euro oder vier Cent je Aktie. Im vorangegangenen zweiten Quartal 2004 hatte Novasoft einen Reingewinn von 200.000 Euro bei 14,3 Millionen Euro Umsatz erzielt.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lag der Ebit-Gewinn mit 3,1 Millionen Euro auf Vorjahresniveau, während der Umsatz leicht von 46,5 Millionen auf 43,9 Millionen Euro sank. Dabei gingen die Erlöse in Deutschland von 18,7 Millionen auf 15,4 Millionen Euro zurück, während die Einnahmen im europäischen (25,4 Millionen Euro) und außereuropäischen Ausland (3,6 Millionen Euro) leicht zulegten.

Nach der aktuellen Einschätzung des Beratungsmarkts sowie des gegenwärtigen Auftragsbestands rechnet Novasoft, dass sich Umsatz und Ebit-Gewinn im laufenden vierten Quartal stabil entwickeln.

Nachdem die beiden Gründer und Alleinvorstände von Novasoft, László Gotthard und Georg Konrad, ihren 64,2-prozentigen Anteil am Unternehmen an das US-amerikanische IT-Beratungsunternehmen Ciber verkauft haben, legt Ciber auch den restlichen Aktionären ein Pflichtangebot über 3,52 Dollar je Novasoft-Anteil vor. Die Annahmefrist läuft bis zum 18. November. (mb)