Novartis und IBM starten Joint-venture

12.09.1997

BASEL/ZÜRICH (vwd) - IBM und der Schweizer Chemiekonzern Novartis haben ein gemeinsames IT-Unternehmen gegründet, das für die gesamte DV-Betreuung des eidgenössischen Chemieriesen zuständig sein soll.

Der Vertrag für das neue Joint-venture namens "ITpro" mit Sitz in Basel sei nun unterzeichnet worden, teilte Novartis mit. Eine entsprechende Absichtserklärung hatten beide Unternehmen bereits vor Monaten veröffentlicht. Das Abkommen hat eine Laufzeit von zunächst sieben Jahren. Nach dieser Übergangsfrist soll das Joint-venture, an dem Novartis zu 30 Prozent beteiligt ist, vollständig in Big Blue integriert werden. Geschäftsführer wird dem Vernehmen nach das frühere Mitglied der Schweizer IBM-Geschäftsleitung, Werner Hoppler.

Ausgegliedert würden die zentrale Informatik mit den Abteilungen Rechenzentrum, Anwendungsentwicklung und der größte Teil des sogenannten Telecommunications Engineerung sowie die entsprechende operationelle Unterstützung. Die rund 220 Mitarbeiter sollen den Angaben zufolge in Basel weiterbeschäftigt werden. IBM plant mittelfristig zudem, die ITpro-Services Drittfirmen als kommerzielle Dienstleistung anzubieten.