Das Land Rheinland-Pfalz hat zwölf Starlink-Satellitenschüsseln für die Bevölkerung in vom Hochwasser verwüsteten Landesteilen aufstellen lassen. Das teilt die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) mit. Insgesamt sollen sogar 35 Starlinksatellitenschüsseln aufgestellt werden. Vom Hochwasser betroffene Bewohner sollen sich mit den Starlinksystemen via WLAN verbinden können und so einen Zugang zum Internet erhalten. Das ist deshalb so wichtig, weil das Hochwasser in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowohl Festnetzleitungen und -Verteilerkästen als auch Mobilfunksendestationen zerstört hat. Zudem ist an vielen Standorten die Stromversorgung unterbrochen, sodass die entsprechende Internet-Infrastruktur nicht betrieben werden kann. Wie die Starlink-Systeme mit Strom versorgt werden, sagt die ADD aber nicht.
Hier die bisherige Liste der Starlink-Standorte in Rheinland-Pfalz:
Liers
Ahrbrück
Brück
Pützfeld
Kreuzberg
Rech Nord
Rech Süd
Dernau
Marienthal
Heimersheim
Heppingen
Außerdem betont das Land Rheinland-Pfalz, dass die drei großen Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom. Vodafone und O2 zusammenarbeiten würden, um die an vielen Orten unterbrochene Mobilfunkverbindung wiederherzustellen.
Elon Musk Starlink-Internetzugangssystem befindet sich immer noch im Aufbau, kann aber am vielen Standorten bereits produktiv genutzt werden. Das beweisen auch einzelne Tests wie Internet von Elon Musk: Starlink im Praxistest. Auch in Deutschland können Sie Starlink bereits buchen. Allerdings ist der Internetzugang via Starlink nicht ganz billig. (PC-Welt)