CAMBRIDGE (IDG) - Die Bemuehungen der Lotus Development Corp., dem Groupware-Produkt einen Zugriff auf SQL-Datenbanken zu ermoeglichen, tragen Fruechte: Nach einem nun getroffenen Abkommen mit Gupta und Powersoft werden deren Datenbank- Entwicklungsumgebungen in den kommenden Versionen mit Client- Server-Tools ausgestattet sein, die das Notes-API unterstuetzen. Guptas "SQL Windows" soll beispielsweise im zweiten Quartal naechsten Jahres eine gemeinsame Entwicklungs-Schnittstelle fuer SQL- und Notes-Anwendungen erhalten.

Als Zwischenschritt plant Gupta eine Mail-faehige Version von SQL Windows. Entwickler sollen damit VIM-kompatible (Vendor Independent Messaging) Mail-Funktionen in ihre Applikationen integrieren koennen. Aehnliches gilt auch fuer Powersofts "Powerbuilder", der zur Zeit Microsofts Messaging-Interface MAPI unterstuetzt.

Die uneingeschraenkte SQL-Anbindung an Notes mit entsprechenden Lese- und Schreibrechten wird jedoch nicht vor Version 4.0 erwartet: Die mit Notes 3.0 von Lotus veroeffentlichten Treiber enthalten lediglich rudimentaere Lesefunktionen fuer relationale Datenbanken.