Mobiler Schutz

Notebooks mit eingebauter Sicherheit

29.06.2009
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Notebookhersteller arbeiten verstärkt an Techniken, um ihre mobilen Rechner sicherer zu machen.

Viele Notebook-Hersteller integrieren schon von Haus aus Security-Techniken, die die Anwender ruhiger schlafen lassen sollen. Wenn Ihnen die Sicherheit rund um Ihr Notebook am Herzen liegt, sollten Sie deshalb beim Kauf auf folgende Aspekte achten.

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1. Biometrische Verfahren

In Kombination mit anderen Sicherheitsmechanismen, beispielsweise Passwörtern, erhöhen biometrische Verfahren wie der Finger-Scan die Sicherheit am Rechner.
In Kombination mit anderen Sicherheitsmechanismen, beispielsweise Passwörtern, erhöhen biometrische Verfahren wie der Finger-Scan die Sicherheit am Rechner.
Foto: Guillermo Stortoni

Viele Hersteller statten ihre Notebooks mit integrierten Fingerabdruckscannern aus. Diese nutzen die biometrisch einzigartigen Merkmale des Fingerabdrucks, um den Zugang zum Rechner beziehungsweise bestimmten Anwendungen oder Daten zu kontrollieren. Dabei wird zunächst der Abdruck der berechtigten Person erfasst und gespeichert. Für die Erkennung werden verschiedene Verfahren eingesetzt: Man unterscheidet grundsätzlich optisch und kapazitiv arbeitende Systeme. Optische Verfahren nehmen mit einer integrierten Digitalkamera im Scanner ein Bild des Abdrucks auf. Kapazitive Verfahren registrieren ein elektrisches Ladungsbild des Fingerabdrucks. Experten raten indes, sich nicht allein auf den Fingerabdruck zu verlassen. Es ist in der Vergangenheit immer wieder gelungen, die Systeme mit mehr oder weniger großem Aufwand zu überlisten. Deshalb sollten die Scanner zusätzlich mit weiteren Sicherheitsabfragen wie beispielsweise einem Passwort kombiniert werden.

Manche Anbieter gehen mittlerweile dazu über, per Webcam, die heute in fast jedem Notebook eingebaut ist, eine zusätzliche biometrische Sicherung einzurichten. Das funktioniert via Gesichtserkennung: Dabei nimmt die Webcam ein Foto des berechtigten Nutzers auf. Eine Software analysiert die charakteristischen Merkmale und deren Maßverhältnisse und speichert diese ab. Beim Einloggen vergleicht das Sicherheitssystem diese Daten mit dem per Webcam aufgenommenen Bild.