Notebook im Test: Acer Aspire 5920G

13.08.2007
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Das Acer Aspire 5920G bietet aktuelle Centrino- und DirectX10-Technik zum attraktiven Preis – alles verpackt in einem auffälligen Gehäuse.

Verarbeitung: „Gemstone“ - Edelstein - nennt Acer das neue Gehäuse-Design beim Aspire 5920G. Der Displaydeckel glänzt in tiefem Schwarz, das restliche Gehäuse ist in perlgrau gehalten. Über und neben der Tastatur leuchten blaue LEDs, oben rechts sitzt eine blaue Taste, mit der sich Systemtools aufrufen lassen, die Shortcut-Tasten für Multimedia-Programme sind als Sensortasten ausgelegt. Trotz der abgerundeten Ecken wirkt das Acer Aspire 5920G aber relativ wuchtig – man sieht ihm sein stattliches Gewicht von 3,2 Kilogramm auf den ersten Blick an. Das Gehäuse wirkte beim Anheben links vorne nicht besonders stabil, war aber sonst solide verarbeitet.

Geschwindigkeit: Das Acer Aspire 5920G macht mächtig Dampf- dank Core 2 Duo T7300 und der DirectX10-Grafikkarte Nvidia Geforce 8600M GT ist das Notebook sowohl für rechenintensive Aufgaben – sprich Video- und Bildbearbeitung – sowie für 3D-Spiele ideal geeignet. Da die maximale Auflösung des Displays mit 1280 x 800 nicht besonders hoch liegt, bleiben beim Spielen noch massig Reserven, um Grafikeffekte hoch zu drehen.

Ausstattung: Beim Aspire 5920G fehlt sich nichts – eine große Festplatte, ein DVD-Brenner auch für RAM-Medien, Gigabit-Ethernet, WLAN und Bluetooth – alles da. Dazu kommen noch vier USB-Ports, von denen allerdings drei auf der linken Gehäuseseite recht eng zusammen liegen, drei Audioanschlüsse plus Subwoofer sowie ein HDMI-Ausgang.

Mobilität: Überraschend sparsam zeigte sich das Acer Aspire 5920G im Akkutest – es verbrauchte mit knapp 18 Watt deutlich weniger Strom als andere Santa-Rosa-Notebooks mit Nvidia-Grafikkarte und lief deshalb knapp vier Stunden. Allerdings ist das Acer Aspire 5920G ziemlich schwer – zu oft wird man es deshalb nicht unterwegs mitnehmen wollen.

Ergonomie: Mit 172 cd/m2 lag die durchschnittliche Leuchtdichte beim Acer Aspire 5920G recht hoch – damit lässt sich an einem schattigen Plätzchen sogar draußen mit dem Notebook arbeiten. Außerdem positiv: Die Helligkeit war sehr gleichmäßig über den Bildschirm verteilt. Auch die Farbwiedergabe überzeugte, allein der stabile Blickwinkel war recht eingeschränkt – vor dem Acer Aspire 5920G sitzt man also am besten alleine. Unter voller Last war der Lüfter mit maximal 1,4 Sone deutlich hörbar.

Fazit: Schnell, gut ausgestattet, auffallendes Design – und alles zu einem sehr günstigen Preis. Das Acer Aspire 5920G ist derzeit eine Top-Wahl unter den neuen Santa-Rosa-Notebooks.