Mobile Werbung

Norwegische Opera übernimmt Apprupt

30.04.2014
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Opera aus Norwegen setzt immer mehr auf Online-Werbung und übernimmt im Zuge dessen das Hamburger Startup Apprupt.

Apprupt hat sich auf Rich-Media-Werbung auf mobilen Endgeräten spezialisiert und vermarktet auch verschiedene mobile Webseiten von IDG (das ist der Verlag, in dem die COMPUTERWOCHE erscheint) in Deutschland. Finanzielle Details der Übernahme wurden nicht mitgeteilt. Das Startup sitzt mit 35 Mitarbeitern in Hamburg und Düsseldorf und soll unter dem neuen Dach von Opera Mediaworks relativ eigenständig wie bisher weiterarbeiten, heißt es in einer kurzen Mitteilung auf der Apprupt-Webseite.

Opera Mediaworks sei heutzutage bereits eine der weltweit größten Plattformen für Mobile Advertising, heißt es weiter. Basierend auf der 2010 zugekauften Adserver- und Adtechnology-Plattform AdMarvel liefert Opera Mediaworks monatlich rund 60 Milliarden Ad Impressions aus und erreicht weltweit mehr als 500 Millionen Konsumenten. Unter der Dachmarke Opera Mediaworks operieren demnach neben dem Technologieanbieter AdMarvel zusätzlich auf regionaler Ebene die mobilen Vermarkter Mobile Theory in Nordamerika, 4th Screen Advertising in UK sowie Hunt Mobile Ads in Mittel- und Südamerika.

Mit Opera Mediaworks als starkem Partner an unserer Seite werde man künftig sowohl technologisch als auch auf Service-Ebene in der Lage sein, noch stärker auf die Bedürfnisse unserer Kunden, Publisher und Partner einzugehen und in Deutschland weiterhin die fortschrittlichsten und effizientesten Tools und Technologien für erfolgreiches Mobile Advertising und eine optimale Monetarisierung von mobilem Inventar anzubieten, schreibt Apprupt weiter.

Mobile Publishers and Advertisers ist mit 31,7 Millionen Dollar (plus 72 Prozent) im gerade abgeschlossenen ersten Quartal mittlerweile das größte Geschäftsfeld von Opera. Die beiden nächstgrößten Umsatzströme sind laut "TechCrunch" Mobile Operators mit 18,6 Millionen Dollar (plus 47 Prozent) sowie Desktop Consumers mit 18,5 Millionen Dollar (nur plus sechs Prozent; weltweit noch 51 Millionen Nutzer, Tendenz fallend).